Das hat Mozilla mit Firefox vor

Mozilla hat eine Feature-Roadmap für seinen Open-Source-Browser Firefox veröffentlicht. Darin beschreiben die Entwickler, was die Nutzer in Zukunft erwarten wird. Der Browser wird demnach schneller, personalisierbarer und mobiler.

Derzeit steht den Nutzern Version 59 zur Verfügung. Doch schon Anfang Mai soll Firefox 60 an den Start gehen. Um die Geschwindigkeit zu verbessern, will Mozilla hier etwa Unterstützung für das schnelle Protokoll TCP Fast Open liefern.

An Sicherheits-Features soll etwa eine Blockierfunktion für automatisch abspielende Videos kommen (voraussichtlich ab Version 62). Für das dritte Quartal 2018 angedacht ist ausserdem ein neuer Ad-Filter, eine Retargeting-Blockierfunktion, ein erweiterter Tracking-Schutz sowie weitere Privacy-Einstellungsmöglichkeiten.

Eine der grössten Änderungen ab Version 60 im Bereich Sicherheit betrifft aber wohl die standardmässige Integration einer Schnittstelle für die Zwei-Faktor-Authentifizierung nach dem U2F-Standard. Für die sichere Anmeldung über diese WebAuthn-API sind spezielle Hardware-Token erforderlich. Dieses Feature soll verhindern, dass Dritte auf die im Browser hinterlegten persönlichen Daten zugreifen können.

Auch für das mobile Segment haben sich die Entwickler einige Neuerungen einfallen lassen. So soll in den kommenden Versionen von Firefox Klar zum Beispiel eine Suchfunktion sowie ein Auto-Vervollständigungs-Feature integriert werden. Ebenfalls neu eingebaut werden soll eine Anti-Fingerprinting-Funktion für mehr Datenschutz und Privatsphäre.

Die vollständige Roadmap hat Mozilla in seinem Wiki zur Verfügung gestellt. Neben einer genaueren Beschreibung der einzelnen Features findet sich dort auch eine Timeline mit den geplanten Terminen für die jeweilige Veröffentlichung.