Spionage-Skandal um iPhone
Die Technik dahinter
Technisch gesehen greift das iPhone nicht auf die Daten des eingebauten Globalen Posititioniersystems (GPS) zurück - hierfür müsste der Empfänger immer angeschaltet sein, was viel Energie kostet. Stattdessen verwendet das Smartphone die Handy-Antennen des Providers sowie ein Triangulationsverfahren, um die Position des Anwenders zu errechnen. Auch Daten von WLAN-Sendestationen (Wireless Local Area Network) werden angezapft.
Doch damit noch nicht genug der Schnüffelei. Angeblich speichert das iPhone die Daten sogar über Generationen hinweg. So konnte Moren nicht nur die Ortsdaten seines aktuellen iPhone 4 betrachten. Sogar die Daten, die der Vorgänger gesammelt hatte, waren abrufbar.
Apple hat bislang nicht dazu Stellung genommen, wofür das iPhone die Daten speichert. Laut Warden und Allen werden aber die Infos nicht an Apple geschickt, sondern bleiben auf dem Computer. Allerdings gibt es noch keinen einfachen Weg, um die Daten zu löschen. Es wird empfohlen die entsprechenden Informationen in iTunes zu verschlüsseln.
23.04.2011