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26.05.2011, 08:40 Uhr
OmniPage 18 mit Cloud-Anbindung
Wegen hoher Ressourcenanforderungen war Texterkennung bisher eher eine Aufgabe für lokal installierte Software. Mit OmniPage 18 bleibts dabei, die Dokumente können aber in der Cloud liegen.
Der US-amerikanische Hersteller Nuance lanciert Version 18 von OmniPage. Die OCR-Software (Optical Character Recognition) bringt neu einen «Cloud Connector» mit. Damit sollen Benutzer ihre Dokumente bei Box.net, Google Docs, Microsoft SkyDrive und Dutzenden weiteren Cloud-Diensten für die Verarbeitung bereitstellen können. OmniPage holt sich die Dateien automatisch aus der Cloud und sichert sie nach der Erkennung dorthin zurück. Unternehmen, die der Sicherheit der Cloud nicht trauen, können neben Microsoft SharePoint auch neu Autonomy iManage und OpenText Hummingbird als Dokumentenquellen einbinden.
Wie in der Vorversion erkennt OmniPage auch Texte und Inhalte auf Fotos, die zum Beispiel mit dem iPad oder dem iPhone geknipst wurden. Der Hersteller verspricht, die Algorithmen für die Bildkorrektur noch einmal verbessert zu haben. So sollen sich zum Beispiel die Inhalte einer Präsentation, die mit der Kamera eines Mobiltelefons von der Leinwand abfotografiert wurden, mit der OCR-Software weiterverarbeiten lassen.
Ausserdem will Nuance die Erkennungsgenauigkeit von gescannten Papierdokumenten optimiert haben. Bei der Layout-Reproduktion spricht der Hersteller von bis zu 67 Prozent besseren Leistung, bei der Zeichenerkennung von 18 Prozent mehr Präzision. Die Vorversion hatte insbesondere bei mehrsprachigen Texten Schwierigkeiten, z.B. bei Sonderzeichen und Buchstaben mit Akzenten.
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