News 16.07.2015, 09:36 Uhr

Mac-User, aufgepasst! iCloud-Bug löscht Fotos

Apples Cloud-Dienst iCloud löscht Dateien von Servern, sobald ein Verzeichniswechsel stattfindet. Dies kann zu Dateiverlusten führen.
Vorsicht beim lokalen Verschieben von Cloud-Dateien in ein anderes Verzeichnis: iCloud Drive löscht dann nämlich die Dateien auf dem Server. Dies teilt Apple-Entwickler Mark Jaquith mit. Dies geschieht ohne einen Warnhinweis, weswegen das vielen Usern nicht bekannt sei. 
Zwar ist das Löschen der Dateien kein Problem, da in der Regel die lokale Kopie der Dateien noch vorhanden ist. Werden diese Dateien auf einem neuen Mac verschoben, sind sie aber verloren. Der Hintergrund: Bei einem neuen Mac kann es sein, dass die Dokumente nur als Verweis, also als Verknüpfung, auf dem iCloud-Drive vorhanden sind und nicht als physische Dateien. Werden diese nun verschoben, werden die Dateien serverseitig gelöscht - lokal habe man aber eben nur die Verweise, nicht aber die Dateien an sich.
Im Gegensatz zu anderen Cloud-Diensten bietet iCloud auch kein Versionenprotokoll an, das in der Not eine Wiederherstellung einer älteren Dateiversion anbieten würde. Zwar gibt es bei einzelnen Dokumenten ein zusätzliches Icon, das darüber Auskunft erteilt, ob die Datei lokal vorliegt -, aber im iCloud Drive gibt es dies nicht. So lässt sich also nicht erkennen, ob der Inhalt des Verzeichnisses bereits heruntergeladen wurde oder nicht. 



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