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07.08.2002, 11:30 Uhr
Japan und der Datenschutz
Juki Net, die neue zentrale Datenbank Japans, in der alle Einwohner registriert werden sollen, bereitet der Bevölkerung immer grössere Kopfschmerzen.
Seit Montag ist in Japan ein zentrales Register in Betrieb, in dem die Regierung die Daten aller Einwohner des Landes erfassen will. Datenschützer meldeten gegen das neue System grosse Bedenken an und bekommen nun Recht. Bereits diese Woche sind versehentlich an über 2584 Personen fremde Daten per Post geschickt worden, wie Futurezone berichtet. Trotz grossem Wiederstand bekunde sich die Regierung nicht bereit, ihr Vorhaben aufzugeben, sondern habe nur lakonisch erklärt, dass sich die Bevölkerung im Zeitalter von Computern und Internet an solche Dinge gewöhnen müsse.
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