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30.03.2011, 09:44 Uhr
Amazon bringt Musik in die Wolke
Mit Cloud Drive und dem Cloud Player bringt Amazon gleichzeitig einen persönlichen Cloud-Speicher für jedermann und einen Musik-Streaming-Dienst, der auch auf Android läuft.
Der Service Amazon Cloud Drive bietet in der Wolke 5 Gigabyte Gratis-Speicherplatz für Musik, Videos, Bilder und Dokumente. Zudem lassen sich mit dem Amazon Cloud Player die dort abgelegten Songs auch auf PCs, Mac-Rechner und Android-Geräten streamen. Musikdateien kann man sowohl im MP3- als auch im AAC-Format speichern. Beim Upload wird laut Amazon die ursprüngliche Bitrate beibehalten. Somit müssen Anwender also keinen Qualitätsverlust fürchten.
In der Vergangenheit hat der weltgrösste Onlinehändler bereits einen MP3-Markt lanciert. Dort können Anwender Musik via Webbrowser bzw. Android-Smartphone kaufen. Dieser MP3-Markt wurde nun um die Cloud-Player-Funktionalität erweitert. Besonders interessant: Kauft man ein MP3-Musikalbum über die Amazon-Plattform wird dieses direkt im neuen Cloud Drive abgelegt, schlägt sich aber beim verfügbaren Datenvolumen nicht zu Buche. Ausserdem erhält man durch den Kauf ein Upgrade bei Cloud Drive und damit zusätzliche 15 Gigabyte Speicherplatz in der Wolke. Dabei handelt es sich um einen geschickten Schachzug von Amazon. Immerhin dürften so die Verkaufszahlen des eigenen MP3-Markts kräftig angekurbelt werden.
Nicht für iPhone und iPad
Neben der bereits erwähnten Version für Googles mobiles Betriebssystem ist Amazons MP3 Store auch für BlackBerry- und Palm-Geräte verfügbar, wenngleich man hier allerdings auf das Cloud-Player-Feature verzichten muss. Apples iPad und iPhone werden hingegen gar nicht unterstützt.
Neben der bereits erwähnten Version für Googles mobiles Betriebssystem ist Amazons MP3 Store auch für BlackBerry- und Palm-Geräte verfügbar, wenngleich man hier allerdings auf das Cloud-Player-Feature verzichten muss. Apples iPad und iPhone werden hingegen gar nicht unterstützt.
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Kampfansage an Google
Generell müssen User derzeit noch Abstriche in Kauf nehmen: So sind die Streaming-Funktionen des Cloud Player bisher nur in den USA erhältlich. Die 5 Gigabyte Gratis-Speicherplatz können hingegen bereits überall genutzt werden. Wer mehr Datenvolumen benötigt, kann zwischen 20 und 1000 Gigabyte extra erwerben. Dabei sind pro Gigabyte und Jahr 1 US-Dollar fällig. Für Anwender innerhalb der Europäischen Union steht dieses Angebot zurzeit jedoch nicht bereit.
Kampfansage an Google
Klar ist, dass Amazon mit seinen neuen Angeboten Google zuvorkommt. Der Suchmaschinenriese soll schon seit Längerem an einem eigenen Onlinedienst für Musik arbeiten. Bereits im vergangenen Herbst wurde gemunkelt, dass dieser Service in Kürze starten könnte. Bisher ist dies allerdings nicht passiert. Immerhin berichtete Cnet unlängst, dass Google seinen Musikdienst bereits intern testet. Wie das neue Amazon-Angebot soll auch der Service des Suchmaschinenriesen über Browser und Android-Handys erreichbar sein. Unbekannt ist, welches Geschäftsmodell der Konzern dabei wählen will. Fakt ist allerdings, dass man jetzt mit Amazon bereits einen mächtigen Konkurrenten in diesem Markt hat. Zudem könnte auch Apple seinen Onlinespeicher MobileMe erweitern und in den Cloud-Massenmarkt im grossen Stil einsteigen. Dann würden sich auf einen Schlag drei IT-Schwergewichte um die Anwender balgen.
Klar ist, dass Amazon mit seinen neuen Angeboten Google zuvorkommt. Der Suchmaschinenriese soll schon seit Längerem an einem eigenen Onlinedienst für Musik arbeiten. Bereits im vergangenen Herbst wurde gemunkelt, dass dieser Service in Kürze starten könnte. Bisher ist dies allerdings nicht passiert. Immerhin berichtete Cnet unlängst, dass Google seinen Musikdienst bereits intern testet. Wie das neue Amazon-Angebot soll auch der Service des Suchmaschinenriesen über Browser und Android-Handys erreichbar sein. Unbekannt ist, welches Geschäftsmodell der Konzern dabei wählen will. Fakt ist allerdings, dass man jetzt mit Amazon bereits einen mächtigen Konkurrenten in diesem Markt hat. Zudem könnte auch Apple seinen Onlinespeicher MobileMe erweitern und in den Cloud-Massenmarkt im grossen Stil einsteigen. Dann würden sich auf einen Schlag drei IT-Schwergewichte um die Anwender balgen.
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