Der ultimative Browser-Guide
gut gealtert
Fazit: gut gealtert
Die Browserwahl ist etwas sehr Individuelles. Nicht jeder Anwender benötigt die gleichen Funktionen oder legt gleichermassen Wert auf Geschwindigkeit, Design oder Funktionalität. Entsprechend ist unsere Testwertung gefärbt davon, was der Autor persönlich als wichtig erachtet – beispielsweise Datenschutz eher mehr, Geschwindigkeit hingegen eher weniger.
Am Ende siegt in unserem Test deshalb Mozilla Firefox, der trotz seiner Jahre noch immer rundum überzeugen kann. Der Browser ist nicht ganz so schnell wie die jüngeren Konkurrenten, beherrscht aber mehr. Besonders viel wert ist die anpassbare Oberfläche. Bei einer Software, die jeden Tag für mehrere Stunden im Einsatz ist, macht so etwas einen grossen Unterschied. Der Google-Browser Chrome wird seiner Favoritenrolle fast gerecht. Rein leistungsmässig ist Googles Surfbolide dem Firefox-Webbrowser klar überlegen. Allerdings spielt auch der Datenschutz eine Rolle und dort ist man bei Google stets nahe am Treibsand.
Überraschend gut schlägt sich Opera. Das norwegische Surfprogramm hält problemlos mit Google sowie Mozilla mit und kann durchaus Akzente setzen. Er ist unserer Meinung nach stark unterbewertet. Ganz im Gegensatz zu Microsofts Edge, der auch nach längerer Zeit immer noch sehr wenig kann. Der Microsoft-Browser befindet sich auf dem besten Weg, zum neuen Internet Explorer zu werden: ein Browser, um andere Browser herunterzuladen. Statt Witze über den unsicheren, langsamen Internet Explorer, machen mittlerweile erste Scherze zum rückständigen Edge die Runde. Hat sich diese Wahrnehmung erst einmal in den Köpfen der Nutzer festgesetzt, geht sie nur schwer wieder weg. Egal, wie gut Edge einmal sein wird.
Hinweis: Der Artikel stammt aus dem PCtipp-Heft 5/16.
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