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05.02.2015, 13:35 Uhr
Olympus' neue OM-D schwenkt den Sensor
Im 40-Megapixel-Modus kippt die OM-D E-M5 Mark II ihren 16-Mpx-Sensor, um ein grösseres Bild zu erhalten.
Olympus hat das neuste Modell der spiegellosen Systemkamerareihe OM-D vorgestellt. Die E-M5 Mark II fällt vor allem durch starke Videofunktionen und den innovativen 40-Megapixel-Modus auf. In diesem Modus schiesst die E-M5 II acht Fotos in einer Sekunde und kippt dabei den Sensor (16 Megapixel) um einige Millimeter nach jedem Bild. Daraus resultiert ein Bild mit insgesamt 40 Megapixeln, das von der Kamera automatisch zusammengesetzt wird. Leider funktioniert der Modus nur mit einem Stativ gut und ist damit etwas eingeschränkt. Dennoch eine willkommene Neuerung.
Die zweite Kernkompetenz der OM-D E-M5 II ist das bewegte Bild. Der bereits erwähnte kippende Sensor kommt nämlich nicht von ungefähr. Die Bewegung nimmt die E-M5 II aus dem Bildstabilisator. Dieser bewegt sich auf fünf Achsen und soll Verschlusszeiten bis zu einer Viertelsekunde aus der Hand erlauben. Die grösste Stärke des Stabilisators kommt dann aber im Videomodus, der generell sehr solid daherkommt. Bei der Auflösung setzt Olympus auf 1080p und legt seinen Nutzern dafür eine schnellere Bildrate ans Herz. 1080p mit 60 FPS statt 4K mit 24 FPS soll das Motto der E-M5 II sein.
Ansonsten ist die E-M5 Mark II eine klassische Evolution des Vorgängermodells. Man findet vor allem kleinere Änderungen wie der verbesserte Spritzwasserschutz, das drehbare Touchscreen-Display und einen etwas verbesserter Griff. Neu sind zudem ein integriertes WLAN-Modul und der elektronische Sucher der teureren OM-D E-M1.
Die Olympus OM-D E-M5 Mark II kostet rund 1100 Franken (ohne Objektiv) und erscheint in den USA noch im Februar. Ein genaues Erscheinungsdatum für die Schweiz ist noch nicht bekannt.
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