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11.08.2014, 12:35 Uhr
Microsoft stabilisiert Zeitraffervideos
Eine neue Technologie stabilisiert nervöse Zeitraffervideos – mit beeindruckenden Ergebnissen.
Zeitraffervideos verkürzen langweilige Passagen und bringen etwas Schwung in Videos. Gerade in Kombination mit Actionkameras werden Zeitraffer immer beliebter. Sind doch viele der Aufnahmen eigentlich etwas langweilig. Beschleunigt man jedoch die bereits wackligen Aufnahmen von Helmkameras, entsteht massives Bildrütteln, das die Aufnahmen fast unbrauchbar machen. Microsoft Research hat dafür eine Stabilisationsmethode entwickelt, die Zeitraffervideos wie ab Stativ erscheinen lassen.
Die Forscher Johannes Kopf, Michael Cohen und Richard Szeliski erklären, wie die Technologie funktioniert: Aus den einzelnen Bildern der Videoaufnahme sucht die Software passende Teile heraus und bastelt daraus neue Bilder. Da ein Zeitraffer nur etwa jedes zehnte Bild verwendet, kann sich die Software aus all diesen Bildern ein optimales Bild zusammenstellen und dieses zentrieren. Eine genauere technische Erklärung liefern die Forscher gleich nach.
Sobald die Technologie fertiggestellt ist, soll sie in einer Windows-App veröffentlicht werden. Wann diese App erscheinen soll, ist jedoch noch nicht bekannt.
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