Meerkat und Periscope - Was können die Apps?
Periscope vs. Meerkat - der Direktvergleich ...
Periscope vs. Meerkat
In einem Kurztest konnten allfällige Follower auf dem Twitter-Account des Verfassers während einer halben Minute das Treiben der PCtipp-Redaktionsräume verfolgen. Sowohl auf Periscope als auch auf Meerkat nahmen jeweils drei Follower diese Möglichkeit in Anspruch. Die Periscope-App gibt dem Streamer auch die Möglichkeit, einzelne Follower zu markieren, damit diese direkt über den Stream benachrichtigt werden.
Dabei schnitten die Apps ähnlich ab, aber dennoch: Auf Periscope liessen sich einerseits weniger Latenzen als auch eine bessere Bildqualität feststellen - beide Apps streamen aber auf hohem Niveau. Eine Schwäche beider Apps: Streams sind nur im Hochkant-Format möglich.
Zusätzlich bietet Periscope den Zuschauern die Möglichkeit, via Chat den Stream zu kommentieren. Gefällt ihnen der Stream besonders gut, können sie den Bildschirm berühren, worauf kleine Herzen aus dem Bildschirm fliegen und dem Streamenden zeigen, dass sein Tun geschätzt wird. Auf derlei funktionen verzichtet Meerkat.
Einen Vorteil hat Meerkat aber (noch): Der Dienst verfügt bereits über mehr als 200'000 Benutzer. Denn bis vor kurzem nutzte Twitter Meerkat nochzum Verteilen der Livestreams an alle Follower des jeweiligen Channels. Das ist jetzt nicht mehr der Fall: Twitter hat für rund 100 Millionen Franken den Dienst Periscope gekauft und will diesen dementsprechend pushen.
Vorsicht Daten!
Wer den Streamern mobil folgen möchte sei vorgewarnt: Live-Streams sind sehr Datenintensiv. Der 30-Sekunden Stream von PCtipp verursachte einen Datenverbrauch von fast drei Megabyte. Im Zweifelsfall also lieber aufs mobile Streaming verzichten, oder beim Telko eine Datenflatrate bestellen.
31.03.2015