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20.02.2015, 12:35 Uhr
Das nervt uns an Android 5.0
Im März soll Android 5.1 erscheinen. Für die neue Version sind hauptsächlich Bugfixes und Verbesserungen geplant.
HTC-Produktmanager Mo Versi hat sich auf Twitter verplappert und den Release-Monat für Android 5.1 verraten. Das Update soll Versi zufolge im März von Google veröffentlicht werden.
Bisherigen Berichten zufolge soll Android 5.1 hauptsächlich Verbesserungen und Bugfixes mit sich bringen. Die folgenden vier Probleme mit Android 5.0 würden wir besonders gerne behoben sehen:
Lautlosmodus
Seit Android 5.0 gibt es keinen echten Lautlosmodus mehr. Wer die Lautstärke seines Smartphones ganz nach unten dreht, schaltet zwar die Klingeltöne aus, nicht aber die Vibration. Diese kann nur noch über die Einstellungen der einzelnen Apps geregelt werden. Wer also ein komplett lautloses Smartphone möchte, muss jede einzelne App auf Vibrationseinstellungen überprüfen. Eine «Funktion», auf die wir in Android 5.1 gut und gerne verzichten können.
WLAN-Probleme
Das Lollipop-Update brachte nicht nur das Material Design, sondern auch diverse Probleme mit der WLAN-Verbindung. Einige Nutzer konnten sich nach dem Update gar nicht mehr mit Wireless-Netzwerken verbinden, andere klagten über schlechte Verbindungen. Der komplette Verbindungsausfall wurde mittlerweile geflickt, nicht aber die schwache Verbindung für viele Nutzer. Ein solcher Fix sollte nicht allzu kompliziert sein.
Performance und Akku
Android 5.0 sollte eigentlich mehr Saft aus den alten Geräten pressen und dabei die Akkulaufzeit aufbessern. Bei einigen Geräten wie dem Nexus 4 ist das durchaus gelungen. Andere klagen hingegen über Performance-Probleme und schlechtere Akkulaufzeiten. Gerade das neue Tablet Nexus 9 leidet unter deutlich weniger Leistung, wie eigentlich möglich sein sollte. Weitere Verbesserungen in dieser Hinsicht könnten Android 5.1 auch mit wenigen Features zu einem starken Update machen.
Kürzlich verwendete Apps
Das Menü der kürzlich verwendeten Apps ist unpraktisch, vor allem in der Standardeinstellung. So werden Chrome-Tabs als einzelne Fenster in einer Art digitalem Rolodex angezeigt. Hersteller wie HTC haben das Design leider für ihre Versionen von Android 5.0 übernommen. Immerhin: Die Chrome-Tabs können per Einstellungen aus dem Rolodex entfernt werden. Wer alle Apps auf einen Schlag schliessen will, steht ebenfalls an. Jedes Fenster muss einzeln geschlossen werden.
Googles Begründung dafür macht Sinn: Ungenutztes RAM ist verschwendetes RAM. Apps werden automatisch geschlossen, wenn mehr Arbeitsspeicher benötigt wird. Dennoch gibt es Momente, in denen alle Apps auf einmal weg müssen. Sei es zur Fehlerbehebung oder zur Stillung des eigenen Ordnungstriebs. Ein «X»-Knopf über dem Taskmanager ist wohl nicht zu viel verlangt.
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