Das kann Nougat!
Mehr Sicherheit und Feinschliff
Auch zum Thema Sicherheit hält Android 7 einige Neuerungen bereit. Googles mobiles OS nutzt nun etwa eine Datei-basierende Verschlüsselung. Im Vergleich zur bislang verfügbaren Block-Verschlüsselung benötigt diese weit weniger Ressourcen. Dadurch ist das Sicherheits-Feature jetzt auch für Anwender von Einsteiger- und Mittelklasse-Phones ohne Performance-Einbrüche nutzbar.
Mehr Sicherheit und Datenschutz verspricht auch die gezielte Ordnerfreigabe in Android 7. Nutzer können dadurch den Speicherzugriff von Apps auf einen bestimmten Ordner im System begrenzen. Beispielsweise lässt sich dadurch die Speicherfreigabe einer Foto-App auf den Bilder-Ordner beschränken.
Feinschliff für Android
Darüber hinaus erhält das Betriebssystem mit dem Update vor allem mehr Feinschliff: So lassen sich nun etwa die Schnelleinstellungen im Dropdown-Menü der Statusleiste anpassen. Ausserdem können Android-Nutzer jetzt nicht nur die Schriftgrösse des Systems, sondern auch die Grösse der Bedienelemente anpassen. Ein neues Emoji-Paket, gebündelte Benachrichtigungen, Schnellantworten in Benachrichtigungen und systemweiter Multi-Language-Support runden das Update ab. Letzterer erlaubt die Auswahl mehrerer Systemsprachen, die dann in verschiedenen Apps berücksichtigt werden. So erhalten Anwender beispielsweise mehrsprachige Suchergebnisse in der Google-Suche.
Wie immer erhalten Nutzer der Nexus-Reihe als erste das Update auf Android 7. Google hat bereits mit der Verteilung der OTA-Updates begonnen. Zunächst sollen aber Teilnehmer des Beta-Programms die finale Version erhalten. Danach werde Android 7 über die kommenden Tage hinweg an alle übrigen Nutzer verteilt.
Wer nicht warten möchte, bis das Update eintrifft, tritt dem Android-Beta-Programm bei. Dadurch sollte das Update früher ankommen. Zudem entspricht der letzte Preview-Build in weiten Teilen der finalen Version. Das Beta-Programm ist für die Geräte Nexus 5X, Nexus 6, Nexus 6P, Nexus 9, Nexus 9G, Nexus Player sowie das Pixel C zugänglich.
Alternativ lässt sich die neue Firmware auch über die Factory Images installieren. Allerdings ist dabei zu beachten, dass sämtliche Nutzerdaten überschrieben werden und das Gerät auf Werkszustand zurückgesetzt wird - Fotos, Videos und andere Daten sollten daher im Vorfeld unbedingt extern oder in der Cloud gesichert werden.
Nicht mehr mit Android 7 versorgt werden hingegen das Nexus 5 sowie die 2013er Version des Nexus 7.
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