News
07.03.2013, 10:46 Uhr
Chrome für Android auf Speed(y)
Mit der jüngsten Ausgabe von Chrome für Android sollen Smartphone-User schneller im Web unterwegs sein als bislang. Möglich machts ein vorgeschalteter Server, der die angeforderten Seiten mit dem Google-eigenen Protokoll SPDY an das Handgerät weiterreicht.
Google lanciert mit Chrome 26 für Android, derzeit lediglich als Beta-Version erhältlich, einen Proxydienst, der das Surfen im Web mit Smartphones beschleunigen soll. Der Suchmaschinenriese setzt dafür Server ein, welche die vom Anwender angeforderten Seiten zwischenspeichern, mit seiner Rechenpower aufbauen und über das hauseigene Protokoll SPDY an den Surfer spedieren.
Bei SPDY handelt es sich um eine Variante des herkömmlichen HTTP-Protokolls (Hypertext Transfer Protocol). Dieses kann die Kommunikation zwischen Browser und Webserver optimieren, indem Text komprimiert und mehrere Dokumente gleichzeitig über dieselbe TCP-Verbindung (Transport Control Protocol) verschickt werden können.
Daneben werden mit SPDY die Verbindungen verschlüsselt. Viel mehr Privacy erhält der Anwender allerdings dadurch nicht, macht er doch Google als Proxyserverprovider zum allwissenden Mittler.
Doch SPDY ist nicht der einzige Turbo. Auf dem Proxyserver selbst laufen auch eine Reihe von Beschleunigungsroutinen. So werden die Webseiten mithilfe von Googles Software PageSpeed verkleinert. Bilder werden ins hauseigene WebP-Format übertragen. Dieses verkleinert beispielsweise Fotos auf ein Format, das für die Präsentation auf einem Smartphone-Bildschirm ausreicht. Gleichzeitig verwendet WebP Kompressionsalgorithmen.
Vom Konzept her verwendet der norwegische Browserhersteller Opera ähnliche Verfahren, um das Surferlebnis von mobilen Usern zu verbessern. Gleiches gilt für Amazons Silkbrowser auf dem Kindle.
Doch SPDY ist nicht der einzige Turbo. Auf dem Proxyserver selbst laufen auch eine Reihe von Beschleunigungsroutinen. So werden die Webseiten mithilfe von Googles Software PageSpeed verkleinert. Bilder werden ins hauseigene WebP-Format übertragen. Dieses verkleinert beispielsweise Fotos auf ein Format, das für die Präsentation auf einem Smartphone-Bildschirm ausreicht. Gleichzeitig verwendet WebP Kompressionsalgorithmen.
Vom Konzept her verwendet der norwegische Browserhersteller Opera ähnliche Verfahren, um das Surferlebnis von mobilen Usern zu verbessern. Gleiches gilt für Amazons Silkbrowser auf dem Kindle.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.