Im Test: Acer Aspire P3
Leistung und Akku-Laufzeit
Entnimmt man die Tablet-Komponente des P3 der Hülle – was mit einem nicht wirklich komplizierten, aber auch nicht gerade eleganten Handgriff verbunden ist –, hält man ein stinkgewöhnliches Windows-Tablet in den Händen. Dieses ist mit 11,6 Zoll relativ grosszügig dimensioniert. Das Gewicht von 790 Gramm geht angesichts dessen – und unter Berücksichtigung der verbauten x86-Architektur – in Ordnung.
Ultrabook-Leistung
Apropos Architektur: Als Prozessor kommt ein Intel Core i3-3229Y zum Einsatz. Dieser ist ein besonders Strom sparender Vertreter der Core-i3-Serie mit zwei Prozessorkernen, verbraucht aber immer noch deutlich mehr Strom als Intels Atom-Prozessoren. Die Akku-Laufzeit des P3 ist für ein Tablet (wenn man es als solches betrachtet) dementsprechend relativ bescheiden. Wir haben im Dauerbetrieb 4 Stunden und 12 Minuten gemessen, bei deaktiviertem WLAN und Bluetooth. Für ein Ultrabook ist dieser Wert noch einigermassen okay, aber für ein Tablet eben nicht. Auf der anderen Seite liegt der Core i3 leistungsmässig deutlich vor den Atom-Prozessoren, was sich beispielsweise im PCMark7-Wert von ordentlichen 3165 äussert.
Die Leistung entspricht also eher einem (schwachen) Ultrabook – als solches ist das P3 übrigens auch offiziell gebrandet. Im Tablet-Modus ist man zwar von der ordentlichen Performance angetan, stört sich aber neben der kurzen Akku-Laufzeit möglicherweise bald einmal daran, dass das Gerät ziemlich warm wird. Kein Wunder: Hier sind Lüfter an der Arbeit, und die Abwärme muss ja irgendwo raus.
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