Aldi Schweiz bringt Ultrabook für 699 Franken
Kommentar
Kommentar: Es war abzusehen, dass Aldi pünktlich zur Weihnachtszeit mit einem preiswerten und gut ausgestatteten Ultrabook vorprescht. Damit sind nun endgültig die noch vor Kurzem als exklusiv-teuer eingestuften Ultrabooks im Mainstream angekommen. Ein 14 Zoll grosses Ultrabook mit dieser hohen Ausstattung zu diesem Preis kann wohl nur schwer von einem anderen Hersteller verwirklicht werden. Das setzt natürlich zuerst einmal den gesamten Notebook-Markt unter Druck, und wird vor allem auch eine preisverschärfende Signalwirkung für den Ultrabook-Sektor haben. Sicherlich kann das Modell nicht mit Top-Geräten (z.B. Asus Zenbook oder Samsung NB900X3C) mithalten. Muss es aber auch nicht - zumindest aus Sicht von Medion respektive Aldi. Gezielt wird mit dem Akoya S4216 auf eine Klientel, die sich durchaus einen Hauch von Exklusivität gönnen will, aber auch einen zahlbaren Preis im Fokus hat.
Sein, oder nicht sein?
Die Gretchenfrage wird sein, ob die Rechnung für Aldi mit diesem Gerät in der Schweiz aufgeht? Ultrabooks stehen, zumindest bisher, für Top-Verarbeitung und Top-Ausstattung, elegantes Design und hohe Mobilität. Diese gewünschte «Exklusivität» durfte bisher auch etwas kosten. Leistungs- und verarbeitungsseitige Kompromisse sind bei dieser Notebook-Klasse schlicht fehl am Platz. Gerade Aldi wird sich deshalb an jedem dieser signifikanten Ultrabook-Gütesiegel messen lassen müssen. Unterm Strich bleibt abzuwarten, ob das Ultrabook innert weniger Stunden ausverkauft sein wird. Aldi wird wohl sicher nicht zu viele Ultrabooks auf Lager haben. Denn von eher knapp gehaltenen Stückzahlen lebt letztendlich auch das Aldi-Business. Alles, was innert ein bis spätestens drei Tage nicht verkauft ist, gilt als «tote Ware», und dürfte wie Blei in den Verkaufsregalen liegen. Aus dieser Sicht kann man Aldi und dessen Kombination aus aggressiver Preispolitik und geringen Stückzahlen nachvollziehen.
Die Gretchenfrage wird sein, ob die Rechnung für Aldi mit diesem Gerät in der Schweiz aufgeht? Ultrabooks stehen, zumindest bisher, für Top-Verarbeitung und Top-Ausstattung, elegantes Design und hohe Mobilität. Diese gewünschte «Exklusivität» durfte bisher auch etwas kosten. Leistungs- und verarbeitungsseitige Kompromisse sind bei dieser Notebook-Klasse schlicht fehl am Platz. Gerade Aldi wird sich deshalb an jedem dieser signifikanten Ultrabook-Gütesiegel messen lassen müssen. Unterm Strich bleibt abzuwarten, ob das Ultrabook innert weniger Stunden ausverkauft sein wird. Aldi wird wohl sicher nicht zu viele Ultrabooks auf Lager haben. Denn von eher knapp gehaltenen Stückzahlen lebt letztendlich auch das Aldi-Business. Alles, was innert ein bis spätestens drei Tage nicht verkauft ist, gilt als «tote Ware», und dürfte wie Blei in den Verkaufsregalen liegen. Aus dieser Sicht kann man Aldi und dessen Kombination aus aggressiver Preispolitik und geringen Stückzahlen nachvollziehen.
28.11.2012
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19.02.2013