Test: Parallels Desktop 8
Benutzung
Die Benutzung
Parallels Desktop kennt verschiedene Formen des Zusammenlebens mit der Mac-Umgebung. Im einfachsten Fall läuft die ganze Windows-Umgebung in einem separaten Fenster, das herumgeschoben und skaliert werden kann; die Auflösung der virtuellen Windows-Umgebung wird dabei dynamisch angepasst. Allerdings wird der Platz auf dem MacBook Air schnell knapp, so dass Windows auf kleinen Displays am besten formatfüllend betrieben wird. Ausserdem sind da noch folgende Darstellungsoptionen:
Vollbild-Modus. Die Windows-Umgebung nimmt den ganzen Bildschirm ein. Wäre da nicht die Apple-Hardware, müsste man glauben, es handle sich um einen reinrassigen PC. Diese Darstellung empfiehlt sich für kleine Bildschirme, für ungestörtes Arbeiten in der Windows-Umgebung und für die Windows-Darstellung auf einem zweiten Monitor.
Coherence (Zusammenhalt). Windows-Oberfläche und -Desktop verschwinden. Die Fenster der Windows-Anwendungen mischen sich losgelöst unter die Mac-Fenster. Hier läuft zum Beispiel PowerPoint unter Windows; der Schreibtisch, das Dock, Safari und iTunes gehören jedoch zum Mac. Windows-Anwendungen werden gestartet, indem das Start-Menü im Dock aufgerufen wird:
Das lässt sich sogar auf die Spitze treiben. Auf Wunsch kann der «Mac-Look» installiert werden. Dabei werden die Windows-Fenster an das Erscheinungsbild von OS X angepasst. Das wirkt so natürlich und entspannt wie Hannibal Lecter, der sich das Gesicht des armen Sergeant Pembrain überzieht.
Modality. Im Modality-Mode läuft Windows ebenfalls in einem Fenster. Dieses kann jedoch blitzschnell skaliert und herumgeschoben werden, ohne dass sich die Bildschirmauflösung innerhalb der virtuellen Maschine ändert. Das Fenster kann beliebig klein sein und eignet sich hervorragend, um nebenbei einen komplexeren Ablauf innerhalb von Windows zu überwachen.
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