Test: Parallels Desktop 10
Integrationsbemühungen
Integrationsbemühungen
Parallels Desktop kennt verschiedene Möglichkeiten des Zusammenlebens mit der Mac-Umgebung. Im einfachsten Fall läuft die ganze Windows-Umgebung in einem separaten Fenster, das herumgeschoben und skaliert werden kann; die Auflösung der virtuellen Windows-Umgebung wird dabei dynamisch angepasst.
Vollbild-Modus. Die Windows-Umgebung nimmt den ganzen Bildschirm ein. Wäre da nicht die Apple-Hardware, müsste man meinen, es handle sich um einen reinrassigen PC. Diese Darstellung empfiehlt sich für kleine Bildschirme, für ungestörtes Arbeiten in der Windows-Umgebung und für die Windows-Darstellung auf einem zweiten Monitor.
Coherence (Zusammenhalt). Windows-Oberfläche und -Desktop verschwinden. Die Fenster der Windows-Anwendungen mischen sich losgelöst unter die Mac-Fenster.
Modality. Im Modality-Mode läuft Windows ebenfalls in einem Fenster. Dieses kann jedoch blitzschnell skaliert und herumgeschoben werden, ohne dass sich die Bildschirmauflösung innerhalb der VM ändert. Das Fenster kann beliebig klein sein und eignet sich hervorragend, um nebenbei einen komplexeren Ablauf innerhalb von Windows zu überwachen.
Peripherie und Bedienung
Die virtuelle Maschine kann auf alle Geräte zugreifen, die zum Mac gehören. Beim ersten Verbinden von externen Komponenten wird definiert, ob zum Beispiel ein USB-Stick unter OS X oder unter Windows verwendet werden soll. Wird bei der Entscheidung die Alt-Taste gedrückt, bleibt diese Zuweisung erhalten, kann aber jederzeit in den Einstellungen geändert werden:
Bei den meisten Geräten klappt das ohne Probleme, da viele Treiber bereits zum Lieferumfang von Windows gehören – ansonsten müssen sie wie auf einem regulären PC nachinstalliert werden. Die Verbindung verschiedener Geräte klappte in unserem Test stets auf Anhieb – auch bei iPhones, Kameras oder Druckern. Externe Massenspeicher können jedoch immer nur in einer Umgebung verwendet werden.
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