Tests 17.06.2015, 10:54 Uhr

SSD HyperX Predator: Kingstons Datenturbo im Test

Kingston hat ein ganz spezielles SSD-Laufwerk auf den Markt gebracht, das sich auf zwei Arten anschliessen lässt. Das mussten wir uns näher ansehen.
Wer sich soeben einen schnellen Rechner, z.B. für Videoschnitt, CAD oder Gaming, zurechtgeschustert hat, will natürlich auch ein möglichst flottes SSD-Laufwerk. Da drängt sich je länger je mehr die Frage auf, ob es ein ganz normales 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk oder gleich eine PCI-Express-Ausführung mit der doppelten Geschwindigkeit sein soll. Eine berechtigte Frage, zumal sich die Controller-Stabilität und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Segment während der letzten zwei Jahre wirklich verbessert haben. Kingstons HyperX Predaktor ist zwar nicht das schnellste Laufwerk aus diesem Bereich, hat uns aber hinsichtlich Gesamtkonzept auf den ersten Blick neugierig gemacht.

Zwei Einbauoptionen

Uns wurde ein 480-GB-Modell zum Testen zur Verfügung gestellt. Kingstons «HyperX Predator»-SSD mit aufgestecktem M.2-Kärtchen offeriert dem Anwender zwei Einbauoptionen:
Ein M.2-Port auf einem aktuellen Motherboard (X99-Chipsatz)
Quelle: IDG
Entweder nutzt man die ganze Platine samt Steckkarte in einem PCI-Express-(2.0)-Erweiterungs-Slot oder man nimmt das kleine M.2-Modul ohne Garantieverlust von der Steckkarte, sofern auf dem Motherboard ein dafür vorgesehener Slot vorhanden ist.
Die mitgelieferte Adapterplatte kann vier PCI-Express-2.0-Lanes ansprechen und somit theoretisch Datentransferraten von bis zu 2 GB/s unterstützen. Der schnelle Controller (von Marvell) und die PCI-Express-Anbindung beschleunigen den Speicher jedenfalls deutlich. Beim platzsparenden Anschliessen über einen M.2-Port basiert die Geschwindigkeit ebenfalls auf PCI Express (2.0 x4).
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Autor(in) Simon Gröflin



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