Inbetriebnahme und Fazit

In Betrieb genommen wird das Modell nach bekannter Art. Dazu wird der Router via LAN-Kabel mit einem Client (PC oder Notebook) verbunden. Danach ist das Menü des Routers per Browser (Internet Explorer, Firefox etc.) konfigurierbar. Im deutschsprachigen Konfigurationsmenü kann das Gerät als Bridge, Access Point oder Router eingerichtet werden. Das Menü selbst zeichnet sich durch eine einfache Baumstruktur aus und macht einen recht reifen Eindruck. So lassen sich beispielsweise auf dessen Übersichtsseite signifikante Einstellungen (Anschluss von Geräten, Verschlüsselung, Gästenetzwerk, AiCloud-2.0-Anschlüsse usw.) ändern.

Für die Reichweiten- und Tempomessungen haben wir auf die USB-Gegenstelle PCE-AC68 von Asus (max. 1300 Mbit/s im AC-Modus) zurückgegriffen. Bei direktem Sichtkontakt schafft die Kombination im AC-Modus 618 Mbit/s. Liegen zwei Wände und 50 Meter zwischen Sender und Empfänger, reduziert sich die für die Datenübertragung zur Verfügung stehende Bandbreite auf immer noch hohe 169 Mbit/s. Kein anderer Router ist schneller. Bezüglich der Reichweite konnten wir eine stabile Verbindung von noch 25 Mbit/s über drei Stockwerke hinweg (mit Betonwänden) aufbauen. Auch das ist eine bemerkenswerte Leistung. Bei der Ermittlung der Geschwindigkeit der USB-3.0-Schnittstelle haben wir ein Lesetempo von 37 MB/s sowie ein Schreibtempo von 30 MB/s ermittelt. Damit liegt das Gerät noch im oberen Mittelfeld. Während der Tests kam es zu einer Erwärmung des Gerätes auf der Oberseite. Einen Einfluss auf das Tempo oder die Reichweite hatte dies allerdings nicht. Tipp: Eine Alternative zum Asus RT-AC87U, finden Sie in der neuen Top-5-Rangliste der WLAN-AC-Router.

Fazit: Der Asus-Router RT-AC87U ist ein Top-Produkt - wenn auch recht teuer. Es zeichnet sich durch eine sehr hohe Geschwindigkeit, Reichweite und hervorragende Ausstattung aus.