Viele Innovationen Alle drei Suiten warten ...

Viele Innovationen
Alle drei Suiten warten mit zahlreichen Neuerungen auf, dazu zählen vor allem Funktionen für die Datensicherung und für hochauflösende Videoformate wie Blu-ray.

WinOnCD 2009: Die Neuerungen von Roxios Paket betreffen vor allem den Videobereich. In der jüngsten Version lassen sich hochauflösende Filme von HD-AVCHD-Camcordern importieren. Roxio bietet zudem eine Gratiserweiterung an, mit der sich HD-Videos bearbeiten und auf Blu-ray-Disks schreiben lassen – Nero kann das beispielsweise nicht. Vereinfacht hat der Hersteller auch das Konvertieren von Formaten: So lassen sich über ein Applet (Minianwendung) nahezu alle Video-, Audio- und Fotoformate bequem per Drag&Drop umwandeln. Unterstützt werden auch Dateien für tragbare Multimediageräte wie Apples iPod, das iPhone oder Sonys PSP. Im Test funktionierte dies reibungslos.

Nero 9: Dieses Paket trumpft ab sofort mit der Funktion «Autobackup» auf. Diese ist an den Windows-Ordner «Eigene Dateien» gekoppelt. Sie überwacht ihn und sichert auf Wunsch die darin enthaltenen Unterordner für Dokumente, Musik und Videos. Der Hersteller lässt dabei dem Benutzer die Wahl zwischen einer lokalen oder einer Onlinesicherung. Letztere wird von Nero bereitgestellt und kostet pro Jahr zwischen 64.90 für 5 GB und 159.90 Franken für 25 GB Speicher.

Lobenswert: Das «Autobackup»-Modul sichert auch inkrementell. Damit müssen nur neu dazugekommene Dateien gespeichert werden, was die Backup-Zeit beträchtlich reduziert. Genauso einfach geht das Zurückspielen der Sicherungen, wobei sich einzelne Dateien oder alle Files auswählen lassen.

Erweitert wurde ausserdem der Funktionsumfang der Module Music Grabber, Ad Spotter und Grace-note. Letzteres sucht sogenannte ID3-Tags (Zusatzinfos wie Titel und Genre in MP3-Dateien) für gespeicherte Lieder automatisch in einer Onlinedatenbank und ergänzt diese. Mit Music Grabber lässt sich die Tonspur von einem Musikvideo trennen und als MP3-Datei speichern. Ad Spotter schneidet Werbeunterbrechungen von aufgezeichneten Filmen automatisch heraus. In unseren Tests funktionierte dies fehlerfrei. Hingegen kam Music Grabber mit 4 von 15 Testvideos nicht zurecht. Auch Gracenote zeigte Mängel: Jeder fünfte Titel musste nachbearbeitet werden.