Test: Sony Xperia Z1 Compact
Gutes, aber etwas dunkles Display
Gutes, aber etwas dunkles Display
Das von 5 auf 4,3 Zoll geschrumpfte Display zieht erwartungsgemäss auch eine tiefere Auflösung nach sich. Mit 1280 x 720 ist diese allerdings immer noch sehr respektabel (Pixeldichte: 341,5). Technisch handelt es sich um ein LCD-Fabrikat, wie schon das Z1 mit Sonys «Triluminos»-Technologie und dem Bildverbesserungsverfahren X-Reality ausgestattet. Letzteres sorgt dafür, dass z.B. Filme etwas plastischer wirken. Die Farben sind allgemein kräftig, jedoch haben wir das Bild insgesamt als etwas dunkel empfunden – insbesondere bei auf automatisch eingestellter Helligkeit. Auch ist das Weiss nicht so rein wie z.B. bei den IPS-Displays des Nexus 5 oder HTC One. Und die Bildschärfe kann natürlich mit der Full-HD-Elite auch nicht mithalten. Doch das ist Nörgeln auf hohem Niveau, insgesamt ist der Bildschirm des Z1 Compact immer noch sehr gut.
20,7 Megapixel für ein Halleluja?
Die Kamera mit seinen für ein Smartphone beeindruckenden 20,7 Megapixeln Auflösung und dem aussergewöhnlich grossen 1/2,3"-Sensor ist dieselbe wie im Xperia Z1. Entsprechend gilt auch hier, was wir schon beim grossen Bruder befunden haben: Die Kamera gehört sicher zu den besseren im Smartphone-Zirkus, sich gross von der Konkurrenz abheben kann sie sich jedoch trotz des Pixelwahnsinns nicht.
Die unten am Gerät platzierten Lautsprecher sind nicht überragend, aber okay. Toll: Sony hat auch dem kleinen Z1 einen MicroSD-Slot spendiert, um den etwas knapp bemessenen 16-GB-Speicher aufzustocken.
Fazit
Im Prinzip können Sie auch den Test zum Sony Xperia Z1 lesen, denn das Z1 Compact ist dem grossen Bruder so ähnlich, dass man die Unterschiede schon mit der Lupe suchen muss. Mit dem Z1 Compact füllt Sony aber erstaunlicherweise eine Marktlücke – denn echte High-End-Smartphones im 4,3-Zoll-Segment sucht man ansonsten vergebens. Der Preis ist angesichts dessen angemessen.
05.02.2014
05.02.2014
06.02.2014