Preisalarm: M-Budget-Tablet für 111 Franken
So fühlt sich das Tablet an plus Fazit
Unser Eindruck: Was schon auf den ersten Blick auffällt: Der Bildschirm verblasst natürlich neben einem hochauflösenden High-End-Boliden wie dem iPad Air 2. Die vergleichsweise niedrige Auflösung erweckt einen etwas matten Eindruck. Das kompensiert dafür ein nicht so stark spiegelnder Bildschirm. Mit ca. 600 Gramm (so fühlte es sich zumindest an) ist der M-Budget-Kandidat nicht gerade ein Leichtgewicht für Vielsurfer, aber auch kein Briefbeschwerer. Von der Leistung her macht Android Lollipop auf dem Günstling eine schlanke Figur: Man blättert recht zügig durch die Einstellungen, und der Seitenaufbau beim Surfen ist sehr hinnehmbar. YouTube-Clips variabler Bitraten meistert das Modell problemlos. Zur Zitterpartie wird der Multimediakonsum eher bei sehr hochauflösendem nativem Content. Aber dass das Migros-Tablet keine Multimediakiste ist, ahnten wir ja schon.
PCtipp meint: Die Wahl eines «Billig»-Tablets in dieser Preisklasse hängt immer sehr davon ab, wozu man überhaupt ein Tablet in Erwägung zieht. Wer gerne abends auf der Couch vom Handy ins Grossformat wechselt und dabei nicht ständig den Laptop aufklappen will, findet im M-Budget-Tablet für gelegentliches Surfen und den E-Mail-Check sicherlich einen guten «Couch-Surfer» zum Spartarif. Wer ausschliesslich gerne Zeitschriften und Bücher liest, greift besser zu einem E-Reader. Für mehr Multimediagenuss auf hohem Display-Niveau kommt man nicht umhin, ein paar Hundert Franken mehr zu investieren.
Fazit: Berücksichtigt man Ausstattung, Preis und Leistung, so ist das M-Budget Tab WiFi 10.1" für 111 Franken ein Spargerät für gelegentliches Tablet-Surfen, aber auch nicht mehr.
Autor(in)
Simon
Gröflin
22.08.2015
27.08.2015