Monitor Lenovo Q27h-10 im Test
In Betrieb genommen
In Betrieb genommen, kann eben die Bildqualität überzeugen. Das matte, fast rahmenlose IPS-Panel («IPS» steht für In-Plane Switching) lässt nahezu keine Reflexionen zu, Farben werden kräftig aber keinesfalls zu überzeichnet wiedergegeben. Das zeigt sich gerade bei Gesichtern und Hauttönen, deren Anzeige dem Display ausserordentlich gut gelingt.
Die Blickwinkelunabhängigkeit liegt bei starken 170°/170° (horizontal/vertikal). Die Reaktionszeit spezifiziert der Hersteller auf einen Grau-zu-Grau-Wert von 6 Millisekunden. In der Praxis reicht das, um sowohl schnelle Actionsequenzen wie auch Kameraschwenks ohne nervige Ruckler oder Schlieren auf dem Bildschirm darzustellen. Auch aufgrund seiner nativen Bildwiederholfrequenz von 75 Hertz.
Für waschechte Gamer dürfte dieser Wert allerdings nicht ausreichen. Sie bevorzugen Displays, die mindestens mit 144 Hz oder noch mehr takten. Mit einem statischen Kontrastwert von 1000:1, den der Hersteller angibt, gelingt dem Q27h-10 ein sehr präzises Bild. In unserer Messreihe, die aus insgesamt 9 Messpunkten besteht, offenbart sich, dass die Helligkeitsverteilung oben mittig um bis 8,7 Prozent gegenüber dem gemessen Mittel von 324 cd/m2 (vom Hersteller auf 350 cd/m2 spezifiziert) am stärksten abfällt. Unterm Strich geht das aber noch voll in Ordnung.
Mit einer Leistungsaufnahme von nur 19 Watt (entspricht Energieeffizienzklasse «E») im Betrieb zeigt sich das Modell sehr genügsam. Um den Bildschirm nach Gusto einzustellen, bietet der Hersteller ein OSD (On Screen Display) an. Dieses kann mithilfe eines Buttons am rechten, seitlichen Rand des Gerätes aufgerufen werden. Hier lassen sich sämtliche Parameter wie Helligkeit, Kontrast, Farbtemperaturen, diverse Bildschirm-Modi usw. einstellen.
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