Tests 10.04.2015, 08:50 Uhr

LG G Flex 2 im Test: eine Galaxy-S6-Alternative?

Das ausgefallene LG-Bananentelefon in der zweiten Auflage will viele Schwachstellen seines Vorgängers ausbügeln. Ob sich der Kauf des LG G Flex 2 lohnt, lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht.
Das LG G Flex 2 im ausführlichen PCtipp-Test
Quelle: IDG
LG hat mit dem LG G Flex 2 bereits die Neuauflage seines gekrümmten Smartphones am Start. Um es besonders widerstandsfähig zu machen, ist das Display aus gehärtetem Plastik statt aus Glas. Auf den ersten Hingucker hat man tatsächlich nicht den Eindruck, ein wertiges 600-Franken-Handy in den Händen zu halten. Jedoch täuscht nur die Plastikbomberrückseite über diesen ersten Eindruck hinweg. Allgemein liegt das LG G Flex 2 mit seinem Gewicht von 152 Gramm und den abgerundeten Kanten sehr angenehm in den Händen.

Selbstheilende Kräfte?

Die Rückseite ist mit einer zusätzlichen Lackierung aus der Automobilindustrie versehen: LG hat die zweite Generation seines selbstheilenden Materials eingebaut, das Schrammen und Kratzer in wenigen Sekunden selbst ausbessern soll.
Das Prinzip dahinter ist einfach erklärt: Im Innern des Materials platzen kleine Bläschen, sobald eine Schramme an der Oberfläche entsteht, welche die Lücke wieder nachfüllen. Das Telefon wirkt allgemein steifer als sein Vorgänger. Auf jeden Fall lässt es sich nicht mehr in der Horizontalen biegen.
Der Vorgänger liess sich noch in die Horizontale drücken: Das geht bei diesem Modell nicht mehr
Quelle: IDG

Nicht ganz kratzfest

Ob die von LG angepriesenen Selbstheilungskräfte ihrem Hype gerecht werden, bleibt aus unserer Sicht fraglich. Schon durch ein erstes Versehen kam es zu einer Reibung zwischen den Anschlusskontakten eines USB-Sticks und der Rückseite des LG-Telefons. Der Kratzer unterhalb des LG-Logos verschwindet einfach nicht mehr. Von daher muss man doch aufpassen, wenn man das Flex 2 in eine Hosentasche schiebt, in der lose Münzen oder andere kantige Objekte rumklippern.
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Autor(in) Simon Gröflin



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