Asus PB287Q: 4K-Monitor im Test

Weiteres und Fazit

Kritisieren müssen wir auch das OSD (On-Screen-Display). Das Menü ist zwar einigermassen übersichtlich aufgebaut, die Bedienung allerdings etwas umständlich. Grund: Die Tasten befinden sich auf der Rückseite des Displays. So muss man die einzelnen Knöpfe jeweils ertasten, was nicht immer gelingt und bei längeren Konfigurationen etwas an die Nerven geht.
Nett dafür: Der Asus PB287Q verfügt über eine PIP-Funktion (Bild in Bild). So können zwei Quellen gleichzeitig angeschlossen und angezeigt werden, wobei wahlweise beide Bilder nebeneinander oder das eine Bild als Fenster innerhalb des anderen Bildes angezeigt wird.
So ein grosser Bildschirm will natürlich auch mit Strom versorgt werden. Im laufenden Betrieb und bei einer Helligkeit von 100 Prozent haben wir 45 Watt gemessen. Vorbildlich tief fällt der Standby-Verbrauch von nur 0,5 Watt aus.

Fazit

Was auf Fernseher zutrifft, muss auch für Monitore festgehalten werden: 4K ist seiner Zeit noch etwas voraus. Mangels Filmmaterial macht ein solcher Bildschirm derzeit vor allem für die Bildbearbeitung oder zum Spielen Sinn. Für Letzteres braucht man aber eine äusserst leistungsfähige Grafikkarte mit DisplayPort-1.2-Schnittstelle.
Abgesehen davon überzeugt der Asus PB287Q durch eine gute Bildqualität und tolle Farben. Die Ergonomie fällt ebenfalls sehr gut aus. Abzüge gibts für den eingeschränkten Betrachtungswinkel und die mühsame OSD-Bedienung.

Testergebnis

Bildqualität, Reaktionszeit, Flexibilität
Betrachtungswinkel, OSD-Tasten, Windows-Bedienung teils mühsam

Details:  28", Auflösung: 3840 x 2160 (4K), Reaktionszeit: 1 ms, 60 Hz, 2 x HDMI, MHL, DisplayPort 1.2, Lautsprecher, PIP-Mode, höhenverstellbar, Pivot, 7,9 kg

Preis:  Fr. 689.-

Infos: 
www.asus.com

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