Test: Lenovo IdeaCentre AIO 5
Qi-Laden mit 15 Watt
Die Monitorstütze ist seitlich an der Basis befestigt, was anders als beim Asus Zen AiO 24 M5401 auch einen praktischen Nutzen hat. Unsere Testkonfiguration F0G3002LG beherbergt im Standfuss eine Ladestation, die Qi-fähige Smartphones drahtlos mit bis zu 15 Watt aufladen kann. Dabei zeigt eine LED an der Vorderseite den Status an, etwa, ob das Mobilgerät gerade lädt.
Das 23,8 Zoll (ca. 60 cm) grosse IPS-Panel des Lenovo-AIOs löst mit 1920 × 1080 Pixeln auf, leuchtete im Schnitt 233 cd/m² hell und überzeugte im Test durch sehr gut abgestimmte Bildparameter. Optional gibt es das Panel auch als Touch-Version. Die 1080p-Webcam lässt sich im Monitorrahmen versenken und erlaubt über Windows Hello eine biometrische Anmeldung. Bei den Schnittstellen waren das Lenovo IdeaCentre AIO 5 24IOB6 und der All-in-One-PC von Asus die beiden am besten ausgestatteten Geräte im Test. Neben einem HDMI-Eingang und Ausgang finden sich an der Rückseite ein Ethernet-Port sowie zwei USB-2.0-Ports, etwa für die mitgelieferte Maus und die Tastatur. Zusätzlich gibt es für bis zu 20 GBit/s schnelle Datentransfers drei USB-3.2-Gen.2-Ports, davon zwei gut erreichbar an der linken Monitorseite.
In der Maximalausstattung greift das IdeaCentre AIO 5 24IOB6 auf den Intel-Achtkerner Core i7-11700T, 16 GByte RAM und die Nvidia Geforce MX450 als dedizierte Grafikkarte zurück. In der DACH-Region bot Lenovo seinen All-in-One-PC zum Testzeitpunkt nur mit den Intel-Sechskernern Core i5-10400T oder Core i5-11400T an. Für typische Workloads, die im (Home-)Office anfallen, liefern beide mehr als genug Leistung.
Bei der Lautstärke konnte der Lenovo IdeaCentre AIO 5 24IOB6 im Test nicht vollständig überzeugen, was seine Bedienungswertung nach unten drückte. Verwendete man den All-in-One-PC für wenig rechenintensive Aufgaben wie Word, Excel, Websurfen oder Videochats, war vom Gehäuselüfter zwar nichts zu hören und das Arbeiten wunderbar entspannt. Unter Last drehte der Lüfter allerdings stark auf und steigerte sich im Cinebench-Stresstest auf bis zu 50,5 dB(A). Dabei änderte er ausserdem ständig seine Drehzahl und lief so ziemlich unruhig. Ein künftiges Firmware-Update könnte aber helfen, den lauten Lüfter zu bändigen.
Testergebnis
Ausstattung: Webcam, Qi-Ladepad, 3 x USB 3.2 Gen. 2
Display: Sehr farbtreues IPS-Panel
Display: Sehr farbtreues IPS-Panel
Lautstärke: Bei Office & Co. lautlos, sehr laut unter Last
Stromverbrauch: Unter Last vergleichsweise hoch
Stromverbrauch: Unter Last vergleichsweise hoch
Autor(in)
Manuel
Masiero
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