Sony Alpha 7C im Test
Sensor & Bildqualität
Nichts zu rütteln gibt es bei der Bildqualität der a7C. Wie schon die a7III liefert die a7C exzellente Fotos und Videos in praktisch allen Situationen. Schon die JPG-Dateien direkt aus der Kamera sind solid. In regulären Lichtverhältnissen arbeitet die a7C etwa erwartungsgemäss. In unserem Test wurde die Belichtungsmessung der a7C stellenweise leicht vom Licht getäuscht und belichtete eher hell. Allerdings trat dies nur in einigen wenigen Fällen auf und kann bei einer DSLM problemlos von Hand korrigiert werden, sogar mit Live-Vorschau. Besonders herausstechend ist hingegen die Leistung bei wenig Licht. Die Bildqualität in hohen ISO-Gefilden ist schon seit längerem eine Spezialität von Sony und kann auch bei der a7C überzeugen. Bis etwa 10'000 ISO gibt es nur wenig nennenswertes Bildrauschen und sogar bei 25'000 ISO kommen noch sehr brauchbare Bilder raus.
Verbessern lässt sich das noch mit einem hochwertigeren Objektiv. Das Kit-Objektiv 28-60 mm ƒ/4-5.6 ist nicht schlecht, aber auch etwas unter den Erwartungen, die man an eine 2000-Franken-Kamera haben darf. Wie bei günstigen Zoom-Objektiven üblich, sind es vor allem Verzerrungen gegen den Rand und chromatische Aberrationen, die ins Auge springen. Im Vergleich zu anderen, kürzlich erschienenen Kompakt-Zooms ist das Modell von Sony jedoch eher stark. Bei offener Blende und 60 mm ist ein angenehmes Bokeh durchaus machbar.
Video
In Sachen Video bietet die a7C etwa übliche Kost. UHD ist mit bis zu 30p und 100 Mbps möglich. FHD gibt es mit bis zu 120p und 50 Mbps. Optisch werden hier keine Bäume ausgerissen, aber auch nichts vergeigt. Positiv fällt vor allem der Bildstabilisator auf, der auch im Videomodus ganze Arbeit leistet.
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