Test: Apple iPhone 15 Pro Max

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Die Videomöglichkeiten der iPhones sind seit jeher dazu da, die Mitbewerber zu beschämen – und daran wird das iPhone 15 Pro (Max) auch ganz bestimmt nichts ändern.
Bereits das iPhone 12 Pro verblüffte die Fachwelt als erste Digitalkamera überhaupt, die direkt in Dolby Vision HDR aufzeichnen konnte. Der «Action-Modus» im iPhone 14 stabilisiert hektische Freihand-Aufnahmen auf beeindruckende Weise, während der «Kino»-Modus es auch nachträglich erlaubt, die Schärfeebene im Video zu verlagern. (Dieser Modus funktioniert neu auch in 4K mit 30 fps und digitalem Zoom.) 4K mit 60 fps und HDR? Sind ohnehin seit Jahren Standardkost – bei den iPhones.
Diese Aufzählung im Schnelldurchlauf soll eigentlich nur zeigen, dass die Videokamera im iPhone fast schon der Realität entrückt wirkt, wenn sie mit anderen Smartphones (und Videokameras) verglichen wird. Doch während die Amateure und Ferienfilmer noch einigermassen mithalten konnten, richten sich die neuen Funktionen an die Profis – und die kommen voll auf ihre Kosten.

Log-Codierung

Mit dem iPhone 15 Pro hält die Log-Codierung auf dem iPhone Einzug, die in den Kamera-Einstellungen zusammen mit ProRes aktiviert werden muss, bevor sie sich in der Kamera-App als Format auswählen lässt.
Die Profiformate müssen vor der ersten Verwendung in den Einstellungen aktiviert werden – aus guten Gründen
Quelle: PCtipp.ch
Die Log-Codierung ist ausschliesslich für Profis oder engagierte Amateure gedacht, die Farben und Kontraste mit maximaler Flexibilität manipulieren möchten. Dieses «Color Grading» kann den Tag zur Nacht machen; doch es bedingt eine Menge Wissen, Erfahrung und natürlich die passende Software. Wenn die Log-Codierung aktiv ist, zeigt die Kamera-App bereits vor der Aufnahme, was zu erwarten ist – und das sind nicht die Farben, die man sich in einem Ferienfilm wünscht:
Vergleich der Qualität zwischen HEIF und Log
Log (oben) ist nicht für Amateurvideos gedacht, ganz im Gegenteil
Quelle: PCtipp.ch
Aufnahmen in ProRes sind mit bis 4K in 60 fps möglich – aber nicht ohne Hilfe: Alles, was über 4K mit 30 fps hinausgeht, muss über USB-C auf eine externe SSD gespeichert werden.
ProRes in 4K und 60 fps sind nur mit externer SSD möglich; aber auch das geht jetzt
Quelle: PCtipp.ch

Räumliche Videoaufnahmen

Im Englischen «Spatial Video» genannt. Damit lassen sich räumliche Videos drehen und in einer Art 3D-Darstellung auf der kommenden Apple Vision betrachten. Aus meiner eingeschränkten Sicht als Hobbyfilmer ist diese Eigenschaft das wahre Video-Highlight unter den neuen Filmfunktionen. Viel zu zeigen gibt es leider nicht: Diese Funktion wird erst später in diesem Jahr per Upgrade nachgereicht.


Kommentare
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cooltiger
22.09.2023
Das iPhone 15 Pro Max ist sicher ein hervorragendes Smartphone. Wer nicht gerade Apple Fan ist und unter Android ebenbürtige Leistungen sucht, kauft sich ein Honor Magic 5 Pro für derzeit ca. 850.--. (512GB, Neuester Qualcomm Prozessor und eine Top Kamera).

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gucky62
24.09.2023
Sagen wir mal so. für Nutzer des IPhone 11 ist der Umstieg eine Option. Beim IPhone 12 muss man es sich gut überlegen und darüber macht ein Umstieg effektiv wenig Sinn. Dafür sind die Leistungsunterschiede doch eher gering. Ausser man hat Bedarf an einige Neuerungen, wie Satelliten-Notruf oder ggf. Kamera. Gruss Daniel