Test: iPad Air 2
Foto und Video
Das Kamera-Modul
Die Kamera wurde gegenüber dem Vorgänger ebenfalls verbessert. Das betrifft sowohl den Sensor, als auch die Software. Dabei profitiert das iPad Air 2 direkt von der schnelleren Signalverarbeitung des A8X-Chips.
Die Auflösung ist von 5 Mpx auf 8 Mpx erhöht worden. Ausserdem kann das iPad Air 2 in einer Serienaufnahme 10 Bilder pro Sekunde in der vollen Auflösung und Qualität erfassen. Anschliessend werden die besten Fotos präsentiert, wobei der Signalprozessor automatisch die Belichtung oder die Schärfe berücksichtigt, aber auch Details wie zum Beispiel geschlossene Augen.
Verbessert wurden auch die Gesichtserkennung und die Rauschreduktion. Panoramen sind jetzt bis zu 43 Mpx gross. Durch die neue Signalverarbeitung werden die Videos(!) automatisch durch eine HDR-Funktion ergänzt. Sie reduziert bei Bedarf die Kontraste, um in den Lichtern und Schatten die Details zu bewahren.
Videos werden in Full-HD (1080p) und mit 30 Bildern pro Sekunden (fps) geschossen. Dabei kommt ein digitaler Bildstabilisator zum Einsatz, der kleine Ruckler durch Beschneiden der Bilder ausgleicht. Neu ist die Zeitlupe, die 120 fps bei einer Auflösung von 720p schiesst. Hinzugekommen ist auch die Zeitraffer-Funktion – sie ist jedoch nicht dem iPad Air 2 vorbehalten, sondern wurde unter iOS 8.1 auch auf anderen Geräten eingeführt.
FaceTime-Kamera
Die vordere FaceTime-Kamera verharrt bei der Auflösung von 1.2 Mpx, was eher konservativ anmutet. Allerdings wurde die Blendenöffnung von ƒ/2.4 auf ƒ/2.2 erweitert. Zusammen mit dem grösseren Sensor wird laut Apple 81 Prozent mehr Licht eingefangen. Das verbessert nicht nur die Qualität bei Selbstportraits, sondern auch jene von Videochats. Diese Serienbildfunktion mit 10 fps steht auch bei der Frontkamera zur Verfügung.
Eine Kamera fürs Büro
Kurz, bei den Kameras hat sich einiges getan. Das erfreut nicht nur die Fotografen, sondern vor allem auch jene, die das iPad für produktive Aufgaben einsetzen. Die höhere Auflösung, der grössere Sensor und die verbesserte Lichtempfindlichkeit machen sich zum Beispiel auch dann bemerkbar, wenn nach einer Sitzung das Whiteboard abfotografiert wird. Und wenn gedruckte Texte mit einer OCR-Software wie ABBYY Textgrabber+Translator erfasst werden, dann steigt die Erkennungsrate durch die bessere Vorlage.
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