Tests 14.04.2015, 11:37 Uhr

Samsung Galaxy S6 & S6 Edge im PCtipp-Test

Samsung hat das Design seiner Vorzeige-Smartphones komplett umgekrempelt. Ob das reicht, um wieder die Nummer 1 zu sein?
Das Samsung Galaxy S6 ist für Samsung ein wichtiges Gerät im hart umkämpften Smartphone-Markt. Denn Apple hat mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus schon grosse Verkaufserfolge erzielt. So will das neue Oberklassenmodell der Südkoreaner unter anderem mit dem Design punkten. Das Galaxy S6 Edge hat auf beiden Seiten (links und rechts) einen «Knick» im Display: Der Bildschirm ist dort an den Seiten um die Kanten nach hinten gebogen.
Das Galaxy S6 Edge mit den gewölbten Seiten-Displays (links) und das Standardmodell (rechts)

Weg vom Plastik – ein Neuanfang?

Während der Vorgänger noch von Plastik verschalt war, ist Samsungs neue Generation von Metall umrahmt und auf auf der Vorder- und der Rückseite von Glas ummantelt. Von Plastik ist hier keine Spur mehr.
Auch das ist neu: Die neuen Flaggschiffmodelle umrahmt Samsung mit einem Metallrähmchen
Quelle: sgr
Das robuste und leichtere Gorilla Glass 4, das zur vorder- und rückseitigen Abdeckung zur Anwendung gelangt, hinterlässt bei beiden 5,1-Zoll-Smartphones einen angenehm leichtgewichtigen und kompakten Eindruck.
Vorder- und Rückseite des Galaxy sind von Glas eingeschlossen
Quelle: IDG
Glas hat aber auch ein paar Nachteile: Beim Fallenlassen aus grosser Höhe kann es schneller zu irreparablen Schrammen kommen, denn Glas ist natürlich anfälliger als Metall. In haptischer Hinsicht wollen beim Edge die Finger lieber nach den oberen Kanten greifen, weil der seitliche «Glas-Knick» noch weniger Greiffläche bietet: eine etwas schlüpfrige Angelegenheit. Zudem ist dem neuen Design auch der Verzicht auf ein wasserdichtes Gehäuse zuzuschulden. Der Akku ist beim S6 ausserdem fix verschraubt und nicht wechselbar.
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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Simon Gröflin
15.04.2015
Danke für den Kommentar. Ich beziehe mich im Test als Referenz auf die getesteten 32-GB-Modelle. Flaggschiffmodelle wie das HTC One (M9) kosten i.d.R. zum Launch auch um die Fr. 699.-, davon aber auch Modelle mit zusätzlichem MicroSD-Slot. Überteuert ist vor allem das «edge», von dem es, wie mir Samsung sagt, zum Launch nur sehr begrenzte Stückmengen gab. Ob man das «edge» schon jetzt quasi als «Limited Edition» ansehen kann, wag ich mal zu bezweifeln.. Das wird sicher vom Hersteller bewusst weiterhin offensiv vermarktet. Immerhin offeriert Samsung im Gegensatz zu Apple 32-GB-Optionen mit seinem neuen (schnelleren) eMMC Flash. Ob man wirklich erweiterbaren Speicher braucht, hängt wohl vor allem davon ab, ob man viel und oft Fotos schiesst oder Videos speichert. Ich selber bin mit 16 GB in Android-Gefilden (HTC One M8) bis jetzt so knapp über die Runden gekommen. 32 GB finde ich für den Durchschnittsnutzer ausreichend. Für etwas gibts ja die Cloud und mehr Backup-Tools (ob mit oder ohne Root). Unter iOS siehts ein bisschen anders aus, da braucht schon das Betriebssystem viel mehr Speicher. Was ist eure Meinung? Lg Simon

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Tweety
15.04.2015
Na ja, nicht alle wollen eine Cloud. ;-) Finds schade, dass der Zusatzspeicher gestrichen wurde. Genau das hat für mich die Entscheidung damals für ein S4 mini ausgemacht. Und bei einem so horrenden Preis würde ich, falls jetzt grad ein neues Teil fälllig würde, sicher nicht ein S6 nehmen. Schlicht sehr viel zu teuer. Und fest verbauter Akku geht bei mir gar nicht. Das Ganze ist ein riesen Rückschritt. Warum jetzt in allem an Apple anpassen? Der Unterschied hats ja gerade ausgemacht!

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Klaus Zellweger
15.04.2015
Unter iOS siehts ein bisschen anders aus, da braucht schon das Betriebssystem viel mehr Speicher. Auf einem iPhone mit 16 GB sind etwa 13 GB frei. Hier ein hübsche Grafik mit einigen Vergleichen zu den Mitbewerbern: http://www.iphonehacks.com/2014/01/how-much-storage-space-16gb-smartphone.html Jede Installation auf einem iOS-Gerät belegt temporär die doppelte Speichermenge. Wenn also ein App 500 MB wiegt, muss für die Installation 1 GB frei sein. Dasselbe gilt für Systemupdates. Es kann also eng werden. Allerdings kann man heute erwarten, dass sich der Käufer vorher ein paar Gedanken über seinen Speicherbedarf macht. 16 GB sind nur noch in Ausnahmefällen angemessen. Und die Leute, die noch nie ein Smartphone besessen und keine Erfahrungen damit haben, werden auch immer weniger.

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Nebuk
15.04.2015
Stimmen diese Daten aus dem Diagramm noch? Der Artikel stammt vom Januar 2014. Also über ein Jahr alt und wenn man noch berücksichtigt, dass der Artikel auch noch geschrieben werden und die Daten überhaupt erst erhoben werden mussten kann man von gut 1 1/2 Jahre ausgehen. In der Zeit wird sich auf beiden Seiten (iOS und Android) einiges getan haben. Ob positiv oder negativ lass ich jetzt mal offen :).

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Klaus Zellweger
15.04.2015
Stimmen diese Daten aus dem Diagramm noch? Der Artikel stammt vom Januar 2014. Ich habe auf mehreren Seiten ähnliche Angaben gefunden. Leider kann ich die Werte in Ermangelung eines iPhones mit 16 GB nicht überprüfen. Der Wert kommt jedoch ungefähr hin, wenn ich mich am freien Speicher eines zurückgesetzten iPhone 6 mit 128 GB orientiere. Wie es unterdessen bei den Mitbewerbern aussieht, weiss ich leider auch nicht.

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Ledesco
01.05.2015
Schönes Telefon Aber einerseits bietet das Edge nicht den Mehrwert des Note Edges wo die runden Kanten wirklich einen soliden Mehrwert bieten und zum anderen ist ja der Preis langsam in den abgehobenen Spähren von Apple. Mein Telefon, ein Lumia 535 kostet gerade mal 100.-. Hat 2 (in Worten: ZWEI) gute 5 MP Kameras, lässt sich über einen Kartenslot mit mehr Speicher bestücken und und und... Damit müsste ja das S6 Edge 10x besser sein? Nein nein, ich lasse mich da nicht mehr von irgendjemanden, sei es Tester oder Hersteller an der Nase rumführen. Mein Geld spare ich mir für ein schönes Leben nach der Frühpensionierung! Denn für wirklich übersichtliches Geld gibt es sehr gut Telefone. Siehe mein Lumia für unglaubliche 100.- oder das merklich etwas bessere 730er für rund 200.-! Da kann ich sowohl das Cover als auch die Batterie selber tauschen. Und dank Gorilla Glas zerkratzt auch nichts.