Tests 06.06.2019, 08:05 Uhr

Test: Repeater AVM Fritz! Repeater 3000

AVMs Fritz! Repeater 3000 soll die Reichweite in einem WLAN signifikant erhöhen. PCtipp hat den eleganten Netzwerkknoten getestet.
AVM Fritz!Repeater 3000: zwei Gigabit-Anschlussmöglichkeiten
Auf dem Blatt Papier bietet der Netzwerkknoten, der für einen Strassenpreis von 139 Franken den Besitzer wechselt, viel Gutes: Aufgespannt werden insgesamt drei Frequenzeinheiten: im Detail zwei 5-GHz- und ein 2,4 GHz-Band. Die beiden 5-GHz-Bänder funken jeweils mit bis zu 866 Mbit/s (zusammen 1733 Mbit/s), die 2,4-GHz-Variante schaufelt immerhin noch 400 Mbit/s von A nach B. Summa summarum ergibt sich so ein maximal möglicher Datendurchsatz von 2133 Mbit/s, sofern alle drei Bänder gleichzeitig in Anspruch genommen werden können.
Neben dem Gerät und Stromversorgung legt Hersteller AVM noch ein dünnes LAN-Kabel sowie eine farbig bebilderte Kurzanleitung bei. Dem geschwungen gebauten Netzwerkknoten fehlt zwar eine Wandaufhängung, dafür lässt sich das Gerät dank elegantem Design nahezu überall in der Stube aufstellen. Die Buchse für die Stromversorgung befindet sich unten bauchseitig, zudem sind hinten noch zwei Gigabit-Ports zur Verbindung von einem Router respektive weiteren Netzwerkgeräten in das Chassis integriert.
AVM Fritz!Repeater 3000: Konfiguration als LAN-Brücke
Betreiben lässt sich der Repeater in zwei verschiedenen Betriebsarten, entweder als WLAN-Brücke oder eben als kabelgebundene Variante, in Form einer LAN-Brücke. Während der Modus «WLAN-Brücke» die Verbindung zum Hauptrouter via Funk aufbaut, kommt beim LAN-Modus eben ein LAN-Kabel zum Einsatz, das (Internet-)Router und Repeater miteinander verbindet.
In unserem Test haben wir uns für Variante zwei, die LAN-Brücke, entschieden. Als Hauptrouter, der zugleich auch die Internetverbindung aufbaut, kam die Fritz!Box 7490 (Firmware 7.01) vom gleichnamigen Hersteller zum Einsatz. Der getestete Repeater war werkseitig mit der AVM-Firmware 7.04 ausgestattet. Das Besondere an dieser Kombination: Router und Repeater können zusammen ein Mesh-Netzwerk aufbauen, um auch grosse Wohnungen respektive mehrere Etagen mit schnellem WLAN flächendeckend zu versorgen.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: die Installation



Kommentare
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Daniel Bader
06.06.2019
Repeater AVM Fritz! Repeater 3000 Hallo! Der Repeater dürfte an (aktuellen) Routern funktionieren - inklusive Übernahme des WLAN-Namens und Kennwortes. Um separaten Zugriff auf den Repeater zu bekommen, muss man allerdings dann beim WLAN-Router (!) nachschauen, unter welcher IP der Repeater 'connected' wurde. Unter dieser IP-Adresse ist er dann auch zu erreichen. Grüsse, Daniel Bader

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meteoprofi
06.06.2019
Vielen Dank Daniel!

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Tweety
06.06.2019
Hört sich alles sehr gut an und ich habe mir diesen Repeater auch überlegt. Nur gibts bei uns keine Steckdose am richtigen Ort :-(. Ich bin daher auf den 1750E ausgewichen.

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Charlito
07.06.2019
Ich weiss AiMesh Knotenpunkt sind nur (intelligentes) Repeater, aber die Verwirrung ist da. Bei ASUS sind zwei verschiedenen Modus https://www.bilder-upload.eu/bild-86d94d-1559929321.jpg.html Gruss, Charles

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flacocuchento
10.04.2020
Hallo. Was ist der Unterschied zwischen einem Range Extender und einem Repeater? Ich habe ein ConnectBox Modem von UPC (liegt ein Stockwerk höher) die ich via WiFi mit der UPC TV Box verbinden will. Im Moment betreibe ich die TV Box über einen Powerline Adapter (dLAN 1200+ WiFi ac), wobei ich aber (zu) viele Bild/Tonunterbrüche habe. Würde da sich die AVM Fritz! Repeater 3000 eher eignen? Ich danke euch für eine Antwort.

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POGO 1104
11.04.2020
Ein Repeater ist wohl die bequemste Lösung, um ein WLAN zu erweitern, aber auch die technisch denkbar schlechteste Lösung. Z.b. wird die Datenrate halbiert. Auch denke ich, dass diese Variante nicht IPTV tauglich ist. Range Extender und Repeater ist übrigens dasselbe

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flacocuchento
11.04.2020
Danke Pogo. Dann muss ich sehen, wie in aller Welt ich ein Kabel vom Modem bis zur TV Box bringen kann. Schade, dass es nichts einfacheres gibt.

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POGO 1104
11.04.2020
Häufig kann man Leerrohre von unbenutzten TV-Koaxleitungen oder Telefonleitungen verwenden.

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flacocuchento
21.04.2020
Ja ich hatte die selbe Idee, bin aber (hoffentlich NOCH) nicht fündig geworden. Leider habe ich keine Schemas von dem Haus. Wahrscheinlich komme ich nicht drum herum Löcher in die Wände zu bohren.:confused: