Mini-LED-Fernseher TCL 65C935 im PCtipp-Test
TCL 65C935: in der Praxis
In der Praxis verspricht von TCL genannte Mini-LED-«Full-Array»-Technologie, wie bereits oben angedeutet, nicht nur eine sehr homogene, helle Ausleuchtung und besseres Kontrastverhalten. Je nach Bildschirminhalt und Ansteuerung der Bonsai-Leuchtmittel kann diese LED-Technologie eben endlich auch tiefe Schwarzwerte darstellen. Im PCtipp-Test ist die Bildqualität der grosse Pluspunkt. Je heller der Aufstellort für den TV gewählt wird, desto besser fällt die Bildqualität des 65C935 in der Praxis aus. Die verbaute Hardware ist nicht nur kräftig genug, um das Bild ruckelfrei und sauber auf dem LED-Panel darzustellen. Auch langsame oder schnelle Schwenks bereiten dem 65 Zöller keinerlei Probleme. Farben, Kontrastverhalten, Helligkeit sind dann eine Wucht, und einer OLED-Variante mindestens (!) ebenbürtig. Selbst bei knifflig darzustellenden Hautpartien kann der 65C935 dann überzeugen. Anders siehts aus, wenn der Schirm an eine dunklen Ort aufgestellt wird. Dann sieht das Bild eines OLED-TVs immer noch besser aus.
Zurück zur handfesten Praxis: Das Aufstellen des Gerätes sollte unbedingt zu zweit erfolgen. Kaum jemand dürfte schliesslich in der Lage sein, mit seinen zwei Händen das über 30 Kilogramm schwere Panel aus dem Karton zu lupfen und dieses dann passgenau in den Standfuss einzusetzen. Zu zweit, wie gesagt, sieht das Ganze aber deutlich besser aus, und geht auch recht schnell über die Bühne. Fürs Arretieren sind nur vier Schrauben nötig, die fest angezogen gehören. Dann sitzt das Display auf dem Fuss und kann aufgestellt werden. Unterm Strich ist der Aufbau einfach, schnell und stabil. Danach können die Kabel und Stecker auf der Rückseite hinter einem Schacht bequem verstaut, im Anschluss das Gerät gleich in Betrieb genommen werden.
Das geschieht in typischer Manier: Zuerst wird das Land und die Sprache ausgewählt, dann die Netzwerkverbindung hergestellt respektive das Android-TV-11-Gerät mit dem eigenen Konto verknüpft, sofern gewollt. Im letzten Schritt erfolgt die Kanalsuche, die entweder per DVB-T2-/S2/-C2 innert wenige Minuten komplett über die Bühne geht. Von Kanal zu Kanal gezappt wird innert einer halben Sekunde dabei recht flott.
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