Tests
08.11.2019, 08:27 Uhr
Im Test: Netgear Nighthawk AX8
Der Nighthawk AX8 unterstützt neu den WiFi-AX-Standard, der für höchste Übertragungsgeschwindigkeit sorgen soll. Doch überzeugt er als High-End-Gerät rundum?
«Netzwerküberlastung» lautet das Stichwort, welches mit dem neuen WiFi 802.11ax-Standard ins Zentrum gerückt wird. Demnach verstopfen unsere immer zahlreicher in der Wohnung vorhandenen Smart-Home-Geräte schnell die Signale unserer Router. Gerade Geräte mit höheren Geschwindigkeitsanforderungen ans Internet leiden darunter. AX soll dieses Problem beheben und für viele verschiedene Geräte stabile Verbindungen bieten.
Mit dem kühnen Claim «Die neue Ära des WiFi anführend» möchte Netgear ihren Kunden die bestmögliche Leistung im neuen Standard bieten. Das Design des Geräts erschien uns allerdings fragwürdig: Zwei grosse Antennen an den Seiten müssen hochgeklappt werden, um das sonst schon 7,2 cm dicke Gerät auf 16,1 cm zu erhöhen, womit es wie ein eckiger Rochen aussieht. An einer exponierten Wand sollte der Nighthawk AX8 definitiv nicht angebracht werden. Abgesehen davon gefiel uns das minimale schwarze Design.
Fünf Gigabit-LAN-Anschlüsse und ein 2-Gbit-WAN-Port stehen zur Verfügung, um Geschwindigkeitsjunkies mit den schnellsten verfügbaren Internetleitungen glücklich zu machen. Über zwei USB-3-Ports können externe Geräte ins Netz gehängt werden, ein USB-C-Anschluss fehlt leider. Je ein WiFi- und ein WPS-Button erlauben schnelle Aktivierung und Verbindung bestehender WiFi-Geräte in der Wohnung. Ein kräftiger 1,8-GHz-Vierkernprozessor soll dafür sorgen, dass auch bei hoher Auslastung keine Unterbrüche auftreten. Auffällig ist, dass das Gerät im Vergleich zu anderen High-End-Geräten nur zwei Bänder – ein 2,4-GHz- und ein 5-GHz-Band – anbietet.
Mit dem kühnen Claim «Die neue Ära des WiFi anführend» möchte Netgear ihren Kunden die bestmögliche Leistung im neuen Standard bieten. Das Design des Geräts erschien uns allerdings fragwürdig: Zwei grosse Antennen an den Seiten müssen hochgeklappt werden, um das sonst schon 7,2 cm dicke Gerät auf 16,1 cm zu erhöhen, womit es wie ein eckiger Rochen aussieht. An einer exponierten Wand sollte der Nighthawk AX8 definitiv nicht angebracht werden. Abgesehen davon gefiel uns das minimale schwarze Design.
Fünf Gigabit-LAN-Anschlüsse und ein 2-Gbit-WAN-Port stehen zur Verfügung, um Geschwindigkeitsjunkies mit den schnellsten verfügbaren Internetleitungen glücklich zu machen. Über zwei USB-3-Ports können externe Geräte ins Netz gehängt werden, ein USB-C-Anschluss fehlt leider. Je ein WiFi- und ein WPS-Button erlauben schnelle Aktivierung und Verbindung bestehender WiFi-Geräte in der Wohnung. Ein kräftiger 1,8-GHz-Vierkernprozessor soll dafür sorgen, dass auch bei hoher Auslastung keine Unterbrüche auftreten. Auffällig ist, dass das Gerät im Vergleich zu anderen High-End-Geräten nur zwei Bänder – ein 2,4-GHz- und ein 5-GHz-Band – anbietet.
Inbetriebnahme easy, Funktionsumfang dünn
Wie es für heutige Router typisch ist, war das Gerät schnell eingerichtet: Anschliessen, auf die Web-Oberfläche verbinden, ein paar Fragen beantworten, fertig. Generell erachteten wir das Design der Oberfläche als ansprechend, auch wenn es für Durchschnittsnutzer vielleicht ein Quäntchen zu kompliziert und detailliert ist. Im Test mit je fünf bis sechs Metern zwischen Start- sowie Zielgerät und Router inklusive einer Wand dazwischen erreichten wir eine Übertragungsgeschwindigkeit von knapp 590 Mbit/s und schickten eine 1-GB-Datei innert 15 Sekunden zum Ziel. Da wir in unserem Test den AX-Standard noch gar nicht komplett ausreizen konnten, stellt dies ein akzeptables Ergebnis dar, wird von einigen Konkurrenzgeräten jedoch überboten.
Leider erschien uns der Funktionsumfang etwas schwach: Zwar kann ein OpenVPN-Server eingerichtet werden, jedoch lassen sich die Datenströme angeschlossener Geräte nicht einzeln messen. Auch Sicherheitsfeatures wie Anti-Malware oder signalstabilisierende Gaming-Funktionen sind nicht vorhanden. Durch den relativ tiefen Preis wird dies einigermassen wettgemacht.
Leider erschien uns der Funktionsumfang etwas schwach: Zwar kann ein OpenVPN-Server eingerichtet werden, jedoch lassen sich die Datenströme angeschlossener Geräte nicht einzeln messen. Auch Sicherheitsfeatures wie Anti-Malware oder signalstabilisierende Gaming-Funktionen sind nicht vorhanden. Durch den relativ tiefen Preis wird dies einigermassen wettgemacht.
Fazit
Wer sein Heimnetzwerk für die Zukunft rüsten will oder schon WiFi-6-taugliche Geräte wie das iPhone 11 besitzt, profitiert vom Nighthawk AX8 definitiv. Benutzer mit wenig Platz zuhause, durchschnittlichen Geschwindigkeitsanforderungen, Ansprüchen an Sicherheitsfeatures im Router oder Phobien gegen Rochen schauen besser weiter.
Testergebnis
Sehr schnell, auf dem neusten Standard, stabile Verbindung, vergleichsweise günstig
Zu auffälliges Design, fehlende Sicherheits- und Qualitätsfeatures, kein USB-C
Details: Dualband-Router mit AX-Standard, 5× Gigabit-LAN, 1× 2-Gbit-WAN, 2× USB3, 1,8-GHz-Quadcore-Prozessor, VPN, Whitelisting, Beamforming
Preis: Fr. 248.-
Infos:netgear.com
Leserwertung
Jetzt abstimmen!
Was halten Sie vom Produkt?
Was halten Sie vom Produkt?
Autor(in)
Thomas
Riediker
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.