Test: Sony RX100 VII
Bildqualität
Objektiv und Bildqualität
Das Objektiv deckt den enormen Bereich zwischen 24 Millimeter und 200 Millimeter ab (auf KB umgerechnet) und wird bei der ausgeschalteten Kamera bis auf den Ring im Gehäuse versenkt. Damit sind die meisten wichtigen Motive abgedeckt.
Seit der Mark 6 wurde dieser Zoombereich deutlich ausgebaut, aber die Lichtstärke sank auf ƒ/2,8–ƒ/4,5, je nach Brennweite. Dazu mehr in der Kaufberatung am Ende dieses Tests.
In Anbetracht des kleinen 1-Zoll-Sensors und des vielseitigen Zooms ist die Bildqualität hervorragend. Die Fotos bei Sonnenlicht sind rauschfrei, mit knackigen Farben und schönen Kontrasten. Die Unschärfe in den Ecken ist minimal und definitiv geringer, als man es von einem solchen Zoom erwarten könnte.
JPEG-Fotografen sollten unbedingt mit den verschiedenen «Kreativ-Programmen» herumspielen, mit denen sich die Farbwirkung deutlich verändern lässt, etwa zwischen dezent und Disneyland. Selbst im Dämmerlicht, der Domäne der grossen Sensoren, sind die Bilder bis mindestens 3200 ISO brauchbar. Bei 6400 ISO wird es ein wenig grenzwertig. Alles, was darüber liegt, muss wirklich wichtig sein, damit das Foto nicht im digitalen Papierkorb verschwindet.
Oder anders gesagt: In Anbetracht der Grösse des Objektivs, dem grossen Brennweitenbereich und dem kleinen Sensor produziert die Mark 7 hervorragende Bilder. Mehr kann man von einer solchen Kamera kaum verlangen und wer damit nicht zufrieden ist, muss ein Modell mit APS-C-Sensor oder grösser kaufen.
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