Test: Nikon Coolpix P600
Weitere Funktionen und Fazit
Weitere Funktionen
Wie die meisten modernen Kameras hat auch die Nikon Coolpix P600 ein integriertes WLAN-Modul. Dieses kann mit der Nikon-App «Wireless Mobile Unit» verwendet werden. Die App kann als Fernauslöser für die Kamera verwendet werden und Bilder von der SD-Karte empfangen. Die Bedienung der App und der WLAN-Einstellungen der Kamera sind umständlich und nicht besonders intuitiv. Das ist jedoch ein Problem, das auch andere Hersteller plagt.
Die P600 verfügt über einen eingebauten Blitz und verzichtet dafür auf einen Hotshoe-Anschluss für externe Geräte. Auch wegen des WLAN-Moduls, das auf der Oberseite der Kamera platziert ist. Die Anschlüsse für USB und HDMI sind wie von Nikon gewohnt hinter einer Gummiklappe auf der Seite versteckt. Unglücklich ist die Platzierung der SD-Karte: Diese wird auf der Unterseite im gleichen Fach wie die Batterie verstaut. Dadurch muss die Kamera für einen Kartenwechsel vom Stativ genommen werden.
Fazit
Die Nikon Coolpix P600 opfert alles für 60-fachen Zoom. Doch warum eigentlich? Die maximale Brennweite von 1440 mm ist zwar beim ersten Mal ausprobieren spektakulär, jedoch in der Praxis kaum praktisch. Interessant sind hohe Brennweiten normalerweise für Sport- und Tierfotografen. Dafür ist jedoch der Autofokus der P600 massiv zu langsam, die Blende lässt schlicht zu wenig Licht durch. Für 500 Franken erhält man alternativ eine kleine Kompaktkamera mit besserer Bildqualität oder aber eine kleine DSLR, welche die P600 in sämtlichen Belangen ausser Zoom schlägt. Wer den gigantischen Zoom also nicht unbedingt braucht, greift besser woanders zu.
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