Test: Fujifilm X-E2

Zielgruppe, Kaufberatung und Fazit

Zielgruppe

Und für wen ist die X-E2 nun gedacht? Zu den grössten Zielgruppen gehören all jene, die bei der Qualität zwar keine Kompromisse eingehen wollen, aber es satt haben, eine schwere SLR durch die Gegend zu schleppen. Die leichte und kompakte Fujifilm-Kamera trägt sich wesentlich angenehmer und damit erhöhen sich die Chancen, dass die Kamera überhaupt erst mitgenommen wird.
Auch die Puristen freuen sich: Das klare Bedienungskonzept, die mechanischen Einstellräder und der Verzicht auf fragwürdige Effekte und Spielereien sorgen dafür, dass das Fotografieren mit der X-E2 einfach nur Spass macht.
 
Aufgeräumt und übersichtlich

Was vermissen wir?

Bei der X-E2 handelt es sich um eine gründlich überarbeitete Version der X-E1, aber einige Funktionen vermissen wir immer noch. Dazu gehört vor allem ein Display, das sich wenigstens kippen lässt. Auch ein GPS-Modul für Geotagging wäre eine feine Sache und würde dem Retro-Gedanken ganz bestimmt nicht schaden.
Alle anderen Wünsche lassen sich über ein Firmware-Upgrade beheben. Zwar gibt es keine Garantie dafür, dass Fujifilm ein bestimmte Funktion tatsächlich implementiert – doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Japaner die Pflege der bestehenden Kunden sehr ernst nehmen. Die Modelle X-Pro1, X100 und die X-E1 wurden über die Jahre durch neue Firmware so deutlich aufgewertet, wie man es von keinem anderen Kamerahersteller kennt.
Fazit: Die Fujifilm X-E2 bietet nicht nur eine exzellente Bildqualität, sondern vermittelt den puren Spass an der Fotografie. Die hervorragende Ergonomie, die mechanischen Bedienelemente und ihr dezentes, aber hochwertiges Äusseres sprechen eine deutliche Sprache. Gewicht und Abmessungen wurden deutlich reduziert, so dass sie sich problemlos mit der spiegellosen Konkurrenz messen kann. Wer mit den wenigen Kritikpunkten umgehen kann erhält hier eine Kamera, die keine Wünsche offen lässt.
Die Fujifilm X-E2 wird als Set mit dem Zoom 18–55 mm im Fachhandel für 1599 Franken vertrieben. Im Online-Handel ist das Gehäuse für ca. 930 Franken erhältlich, das Zoom kostet ca. 720 Franken.

Testergebnis

Bildqualität, Verarbeitung, Ergonomie, Menüführung
Keine Dioptrien-Markierung, kein GPS, kein Kippdisplay, mitgelieferte Software

Details:  16 MPxl X-Trans-Sensor der zweiten Generation, APS-C-Format, eingebauter Blitz, hybrider Autofokus

Preis:  1599 Franken (Gehäuse mit Zoom 18–55 mmm, im Fachhandel)

Infos: 
http://www.fuji.ch

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