Test: Capture One 20
Zusammenfassung
Capture One 20 ist eine Software ohne Tadel und gehört mit zum Besten, was sich ein Fotograf antun kann. Die Oberfläche scheint nach einer kurzen Einarbeitungszeit glasklar, die Umsetzung der RAW-Dateien ist hervorragend und die Farbkorrekturen setzen weiterhin Massstäbe. Und weil die Preisgestaltung jede Vorliebe berücksichtigt (bis hin zur Gratisversion für Fujifilm- und Sony-Kameras), finden Sie bestimmt einen risikoarmen Einstieg, der zu Ihren Anforderungen passt.
Was wir vermissen, ist ein Konzept für die mobile Bearbeitung mit dem iPad, so wie es Adobe mit Lightroom vormacht. Es wäre schön, wenn die Fotos unterwegs in das Apple-Tablet geschoben werden könnten, wo sie unterwegs sichten, bewerten oder ausgemistet lassen. Davon ist bei Capture One leider nichts zu sehen, was der Desktop-Software jedoch keinen Abbruch tut.
Fazit
Capture One 20 kombiniert eine hohe Leistung mit einer gelungenen Oberfläche und einem moderaten Preis. Für ambitionierte Amateure und erst recht für Profis ist zumindest ein Blick auf die Demoversion Pflicht – es kann sich nur lohnen.
Testergebnis
Tempo, Oberfläche, Farbkorrekturen, Qualität, Zahlungsoptionen
Keine iPad-Version
Details: ab macOS 10.13, ab Windows 7 SP1 64-bit, Deutsch. (Unsere Bewertungsskala reicht von 1 bis 5. Die Bestnote ist 5.)
Preis: 326 Franken (einmalig) oder ab 22 Franken pro Monat (Abo)
Infos:
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