Touch-Ultrabooks im Test
Lenovo Thinkpad X1 Carbon Touch
Lenovo Thinkpad X1 Carbon Touch
Das Thinkpad X1 Carbon Touch ist ein Premium-Business-Ultrabook. Als solches setzt es auf einen – trotz Touchscreen – matten Bildschirm. Das ist zwar praktisch für Ausseneinsätze, beeinträchtigt allerdings die Bildschirmqualität deutlich. Zur Unterhaltung ist das Gerät damit weniger geeignet. Die Bildschirmauflösung beträgt ordentliche 1600 x 900.
Der schnelle SSD-Speicher ist mit 240 GB grosszügig dimensioniert, wie auch der Arbeitsspeicher (8 GB). Leistungsmässig ist das X1 Carbon Touch trotz «altem» Ivy-Bridge-Prozessor (Core i7-3667U mit bis zu 3,2 GHz Turbofrequenz) top. Das unterstreicht der für ein Ultrabook sehr gute PCMark-7-Wert von 5018 Punkten.
Auch die Verarbeitung des mit einem Rahmen aus Kohlefaser verstärkten und damit äusserst robusten Ultrabooks ist Spitze. Die Soft-Touch-Oberfläche ist sehr angenehm anzufassen. Trotz seiner Stabilität ist das Gerät nur 1,5 kg leicht und damit ideal für den mobilen Einsatz – erst recht mit dem optionalen 3G-Modem. Auf längeren Reisen sollte man aber eine Stromquelle in Griffweite haben, denn die Akkulaufzeit ist mit gemessenen rund dreieinhalb Stunden unter Last nicht berauschend.
Weiter zur Business-Tauglichkeit tragen Windows 8 Pro (weitgehend frei von lästigen Zusatzprogrammen), ein Fingerabdruckleser, die sehr gute Tastatur und der Thinkpad-typische TrackPoint bei. Der Touchscreen reagiert gut, allerdings wippt der Bildschirm bei der Bedienung relativ stark, was nervt.
Bei den Anschlüssen bietet das Thinkpad X1 Carbon Touch Ultrabook-Standardkost: einmal USB 3.0, einmal USB 2.0, Kopfhörerbuchse, einen Mini-Displayport sowie einen Kartenleser – mehr gibts nicht.
Fazit: Das Thinkpad X1 Carbon Touch ist ein hochwertiges Ultrabook, das ideal für den Business-Einsatz geeignet ist. Zur Unterhaltung taugt das Gerät wegen des schwachen Displays aber nicht. Mit über 2500 Franken ist es zudem klar zu teuer.
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