Das Samsung Galaxy S6 Edge+ im Test
Weniger Pixeldichte – aber merkt man das?
Weniger Pixeldichte – aber merkt man das?
Mit gestochen scharfer Auflösung und knackigen Farben trumpft das Display. Die Quad-HD-Auflösung von 2560 x 1680 Pixeln hat die koreanische Display-Schmiede bei der Vergrösserung von 5,1 Zoll auf 5,7 Zoll beibehalten. In das gut ausgeleuchtete Amoled-Display packt Samsung gleich 538 Pixel pro Zoll. Gegenüber den 577 ppi des kleineren 5,1-Zoll-Modells bemerkt man aber kaum einen Unterschied, auch nicht bei maximaler Helligkeit. Im Gegenteil: Der vergrösserte Bildschirm brilliert sogar noch mehr. Kontraste, Schwarz- und auch die Weisswerte sind auf absolut hohem Niveau. Geht der Akku zur Neige, wirkt eine sparsamere 30-Prozent-Helligkeit noch immer sehr leuchtstark.
Multimediagenuss auf sehr hohem Niveau
Wirklich zum Augenschmaus wird der 0,2 Zoll grössere iPhone-Plus-Konkurrent beim Betrachten von 4K-Videoaufnahmen und hochauflösenden Fotos. Wer sich lieber ein Tablet spart und Filme auf einem grossen Smartphone geniessen möchte, wird sich mit Wonne an den gestochen scharfen Inhalten ergötzen. Apropos Sound: Die Lautsprecher können unglaublich laut, ohne blecherne Verzerrung, aufgedreht werden. Samsung hat im Galaxy S6 und S6 Edge damals einen neuen Lautsprecher eingebaut, der nun ähnlich wie beim iPhone 6 und 6 Plus in der Unterkante des Gehäuses sitzt und nicht mehr auf der Rückseite. Vor allem die Mitten sind sehr gut ausgewogen, während das iPhone 6 im Vergleich dazu etwas mehr Bass- bzw. Drum-Lautstärke durchdrückt. Im Vergleich zum etwas älteren HTC One (M8) hat man hier höchstens das Gefühl, als klinge das Gesamtspektrum bei HTC noch etwas voluminöser.
Kameraoptimierungen
Zur Kamera: Das S6 Edge+ behält seine 16-Mpx-Hauptkamera mit der grossen Linsenöffnung (f/1,9) bei. Auch bei der Frontkamera belässt man es bei der 5-Mpx-Kamera. Naturaufnahmen von Bäumen und Sträuchern werden sehr farbecht und ausbalanciert wiedergegeben.
Bei rasend schnellen Serienaufnahmen hat man das Gefühl, als wurde tatsächlich der Bildstabilisator optimiert. Selbst bei einer schnellen Aufnahme im raschen Vorbeigang fokussiert die Linse erstaunlich gut nach. Die Bilder werden dadurch noch einen Tupf verwacklungsärmer erfasst.
Die Hauptkamera der S6-Modelle bleibt ein unverkennbares Qualitätsmerkmal. Wie es scheint, hat der koreanische Konzern an der Software geschraubt, nachdem auch den kleineren S6-Modellen im Zuge des letzten Lollipop-Updates geringfügige Firmware-Optimierungen zugute kamen.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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