Da staunt Apple: Samsung Galaxy Tab S2 im Test
Kamera, Leistung
Mitteklasse-Kameras
Die beiden 8-Megapixel- und 2,1-Megapixel-Kameras wurden nicht gross erneuert. Schärfere Aufnahmen bei wenig Licht legen die Vermutung nahe, dass Samsung die Linsenöffnung geringfügig vergrössert hat. Schwach belichtete Aufnahmen entzücken trotz LED-Blitz und Bildstabilisator nicht wirklich. Quad-HD-Videos können mit 30 Frames pro Sekunde aufgezeichnet werden (4K ist nicht möglich). Doch wer knipst und filmt schon ständig mit einem Tablet? Hier ein paar Schnappschüsse:
Videoplayback dagegen kommt trotz 4:3-Seitenverhältnis phänomenal zur Geltung. Der Sound wirkt ausgewogen und bassstark. Wie bei vielen Tablets liegt bei der maximalen Lautstärke einfach nicht viel drin. Ähnlich, wie wenn man auf einem iPad mini 3 in der grossen Stube eine Apple-Keynote in voller Lautstärke streamt, verblasst Tablet-Musik bei vollem Pegel auch auf den Samsung-Neuanwärtern schnell.
High-End-Leistung
Von der allgemeinen Systemleistung sind wir überwältigt: Multitasking und schnelles Spiel werden auf den dünnen Samsung-Tafeln zum Vergnügen. Die je gleichen Exynos-Achtprozessoren befeuern beide Tablets im AnTuTu-Benchmark mit knapp 54‘000 Punkten. Das Nexus 9 und das iPad Air 2 sind den High-End-Bolinden mit 56‘426 Punkten respektive 62‘633 nur minim überlegen. Der Vorgänger, das Tab S, schaffte es damals lediglich auf 34'356 Punkte. Im Geekbench-3-Testlauf zählen beide Tab-S2-Modelle je 1260/4310 Punkte in der Single- und Multicore-Leistung. Das in unserer Geekbench-Liste bisher leistungsstärkste Tablet (das Dell Venue 8 7000) brachte es mit seinem Atom-«Moorefield»-Vierkerner von Intel damals nur auf 939/2894 Punkte.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
15.09.2015
16.09.2015
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17.09.2015