3-in-1: Asus Padfone im Test

Spitzenleistung des Browsers

Internet und Geschwindigkeit: Browser zeigt Spitzen-Leistung
Im Asus Padfone arbeitet die Dual-Core-CPU Qualcomm Snapdragon S4 mit einer Taktung von 1,5 GHz. Damit läuft Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) weitestgehend ruckelfrei, nur im Menü kommt es hin und wieder zu kleinen Verzögerungen, die aber nicht besonders auffallen. Im Performance-Benchmark mit dem Smartbench 2012 erzielt das Padfone ein gutes Ergebnis von 3173 Punkten und liegt damit etwas über dem Durchschnitt. Es hängt sogar das wirklich gute Oberklasse-Smartphone HTC One S ab, das 3084 Punkte erreichte. Der Touchscreen reagiert flott auf die Eingaben und auch die Tastatur ist recht präzise.
Der in Android 4.0 integrierte Browser gehört zu den schnellsten überhaupt. Aus diesem Grund findet sich auf Platz 1 ein Smartphone mit Android: das LG Optimus 4X HD mit einer Zeit von 1458,9 Millisekunden. Nur drei Plätze dahinter kann sich schon Padfone einordnen mit 1592,4 Millisekunden.
Flottes Surfen möglich
In der Praxis befinden sich die Ladezeiten von Webseiten im Minimalbereich. Die Navigation und das Scrollen auf Webseiten klappt einwandfrei. Wenn da nicht immer dieses Nachladen der Seite wäre, sobald man einen Bereich vergrössert oder verkleinert. Kurz nach dem Zoomen erscheint also erst mal immer eine weisse Seite, deren Inhalt dann erneut geladen wird. Das dauert einen kleinen Augenblick von etwa einer Sekunde.
Smartphone mit Station und Station-Dock unter der Lupe
Stecken Sie das Asus Padfone in die Station und schon erhalten Sie ein Tablet. Setzen Sie das Tablet noch in das optionale Station-Dock, bekommen Sie ein Netbook (Display plus Tastatur). Auf dem Smartphone und damit auch in der Konstellation mit den Stationen kommt Android 4.0 in Reinform zum Einsatz. Speziell für diese Kombination entwickelte Asus die neue sogenannte DynamicDisplay-Technologie, mit der automatisch der Bildschirminhalt des Padfones auf den des Tablets übertragen und angepasst wird.
Über den Micro-USB-, Micro-HDMI- und 40-Pin-Anschluss wird das Padfone zum Tablet
Zudem zeigt das Display des Tablets die aktiven Anwendungen des Smartphones an. Beispiel: Sie spielen gerade ein Rennspiel auf dem Padfone. Ihnen wird aber schnell das Display zu klein und wollen etwas Grösseres. Setzen Sie es einfach während des laufenden Betriebes in die Station ein und spielen das Spiel genau an der Stelle weiter, an der Sie aufgehört haben.
Apropos Display - der Bildschirm des Tablets leuchtet zwar etwas heller als der des Padfones. Doch spiegelt dieser auch deutlich mehr, was bei hellerer Umgebung stört. Die Bedienung funktioniert im Test einwandfrei. Es kann vorkommen, dass es im Menü oder beim Scrollen durch die Kontakte etwas stottert.
Im Lieferumfang ist neben dem Tablet-Dock ein Stylus vorhanden, mit dem Sie nicht nur auf dem Display skizzieren, schreiben und blättern können, sondern auch über Bluetooth und integriertem Hörer und Mikrofon telefonieren können. Im Test funktionierte das recht gut, nur kam der Ton beim Gesprächspartner ungefiltert an, wodurch Nebengeräusche zu 100 Prozent neben Stimme übertragen werden. Lassen Sie den Stift unbemerkt liegen, macht sich das Tablet bzw. das Smartphone durch ein akustisches Signal und durch Vibration bemerkbar.
Die gesamte Rechenleistung des Tablets bzw. des Netbooks kommt allein vom Padfone. Die Station besitzt lediglich einen Akku, ein Fach für das Smartphone und ein Display. Das Station-Dock bietet einen noch grösseren Akku plus QWERTY-Tastatur und Touchpad. Zum Start in Deutschland soll hier dann eine QWERTZ-Tastatur zur Verfügung stehen. Übrigens: Das Smartphone wird während des Betriebs über die Akkus der Dockingstationen geladen.
Zum Preis: Das Smartphone (32 GB) inklusive Station (Tablet) gibts bei Digitec beispielsweise für 799 Franken.
Auf der nächsten Seite: Akku, Betriebssystem, Software und Multimedia unter der Lupe



Kommentare
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Pagnol
20.09.2012
Interessantes Konzept. Aber was ist, wenn das Phone im Pad drin steckt und dann klingelt das Telefon? Das Phone schnell wieder auspacken oder das Pad an den Kopf drücken :confused:

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Rungard
20.09.2012
Interessantes Konzept. Aber was ist, wenn das Phone im Pad drin steckt und dann klingelt das Telefon? Das Phone schnell wieder auspacken oder das Pad an den Kopf drücken Es gibt einen "Stift" mit dem man auf dem Tablet schreiben kann. Seine Besonderheit liegt darin, dass er per Bluetooth mit dem Tablet/Phone gekoppelt ist und so als Headset funktioniert. (Integriertes Mikrofon)

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iondriver
20.09.2012
Zusätzlicher Speicher im Tablet (SSD z.B.) würde mir noch gefallen, um bei längeren Reisen e-Bücher oder Filme zu geniessen, falls die Internetverbindung zickt. Ein PF mit NVidia's Tegra 3 Chip wär ein Hammer :).