Tests 22.01.2013, 13:28 Uhr

Test: Nero 12 Platinum

Nero 12, in der Platinum-Variante, bringt viele interessante Funktionen für HD-Videos mit. PCtipp hat die neue Multimedia-Suite getestet.
309 MB gross ist das komplette Nero-12-Programmpaket (Platinum Edition), das sich potenzielle Käufer für einen Strassenpreis von etwa 95 Franken beim Händler kaufen oder via Internet herunterladen können. Im Falle eines Downloads ist eine schnelle Internetverbindung von Vorteil. Auf unserem frisch aufgesetzten Windows-8-Test-PC verstrichen für die Installation der Nero-12-Platinum-Suite etwa 15 Minuten. Die Installation lief dabei ohne Abbruch komplett durch - allerdings greift der Installer auf verschiedene Module (und Microsoft-Tools, im Installer vorhanden) zurück, und/oder installiert diese eigenständig nach. Für Microsofts Windows-8-Kacheldesign bietet die Suite ein eigenständiges Programmfenster. Klickt man drauf, öffnen sich die einzelnen Module wie etwa Nero Burning ROM, Nero Express oder Nero BackitUp etc. Viele Module sind dabei aus der 11er-Version bekannt. Per Klick auf die erste Kachel «Nero 12» links oben öffnet sich die Startoberfläche. Diese bündelt zwölf zentrale Einzel-Tools. Dreh- und Angelpunkt, um sämtliche Multimedia-Dateien und -Inhalte darzustellen, ist das Nero-eigene Dateisystem Kwik Media. Dieses sucht etwa beim ersten Start nach Multimedia-Dateien (Fotos, Musik, Videos) und sammelt diese in seinem Programmfenster ein. Bei der Suche nach passenden Dateien gab es allerdings einen einmaligen Programmabsturz. Nachfolgend fragte Nero 12 immerhin nach, ob das Programm eine Instabilität aufwies, und startete es neu.
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Auf HD getrimmt

Nero 12 Platinum: die Oberfläche der Suite
Auf HD getrimmt: Der grösste Unterschied zur 11er-Variante besteht in den gestiegenen Möglichkeiten, mit hochauflösendem Videomaterial zu arbeiten. Dies geschieht mithilfe des Moduls «Nero Recode». Unterstützt werden Blu-ray und AVCHD-2.0 sowie Auflösungen für nahezu alle Abspielgeräte und (ultra-)portablen Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Zudem beinhaltet die Platinum-Edition als weitere Neuerung auch das Tool «Nero Video», um Videos mit Spezialeffekten (und Add-Ons) zu verschönern und diese etwa auf der Webseite zu editieren. Im Test konnten wir in ein bestehendes Video verschiedene Effekt per Drag&Drop hinzufügen, on-the-fly und ohne Hänger. Dennoch setzen wir hier unsere Kritik an. Kann auf Blu-ray-Support bzw. die unterschiedlichen Formate und das Editieren von Videos verzichtet werden, bietet Nero 12 (mit Ausnahme des an Windows 8 angelehnten Kacheldesigns) wenig Neues.
Fazit: Nero 12 ist ein dick geschnürtes Multimedia-Paket, das sich vor allem für hochauflösendes Filmmaterial bezahlt macht. Die Programmstabilität ist weitgehend in Ordnung.

Testergebnis

Umfassend, für Multimedia optimiert, Kacheldesign
Preis, wenig echte Neuerungen, überladen

Details:  Brennen, Videos bearbeiten, Musik, Videos und Fotos verwalten, ab Windows XP

Preis:  Fr. 95.-

Infos: 
www.nero.com

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