Android TV und Sony KD-55X8505C im Test
Endlich mehr 4K-Inhalte
Endlich mehr 4K-Inhalte
Auch für Cineasten wirds langsam besser. Nach einem Upgrade des Netflix-Abos auf eine Premium-Mitgliedschaft (Fr. 17.90 pro Monat), offeriert einem der Streaming-Dienst inzwischen doch mindestens acht Serien wie «Jessica Jones», «Breaking Bad» und «Better Call Saul» in der 4K-/UHD-Auflösung.
Allerdings dürfte Netflix damit nach wie vor zu den wenigen Anbietern gehören. Aber es geht langsam vorwärts. Und sonst profitiert man immerhin vom Upscaling: Dabei wirken Standard- und HD-Inhalte bei der Anzeige noch einen Tick schärfer als zuvor.
Top-Schärfe und guter Ton
Nach ein paar Anpassungen beim Farbraum und beim automatischen Anzeigebereich in den Einstellungen überzeugt die Schärfe. Erfreulich: 4K-Inhalte von Netflix und YouTube spielt der TV ruckelfrei ab. Horizontale Schlieren bei schnellen Szenenwechseln wie zu Anfangszeiten der ersten 4K-Fernseher machen sich nicht bemerkbar. Eine Freude fürs Auge sind die natürlichen und ausgewogenen Farben und vor allem die Blickwinkelstabilität. Besonders die Kontraste und das Schwarz beeindrucken auf sehr hohem Niveau. Wir können hier fast keine Negativpunkte ausmachen. Einzig die Homogenität bei der Ausleuchtung an den Rändern dürfte noch einen Tick präziser sein.
Der Ton ist für TV-Lautsprecher sehr gut. Die verbauten, nach unten gerichteten Lautsprecher liefern je 10 Watt mit guten Höhen und Mitten. Sogar etwas Bass ist dabei. Wer mehr will, legt sich besser eine Soundbar oder ein teureres Surround Equipment zu. Was den Stromverbrauch anbelangt, messen wir im Standby-Betrieb ca. 0,2 Watt; bei automatischer Helligkeit maximal 85 Watt. Dieser Wert schwankt auch nicht gross beim Abspielen von 4K-Inhalten. Das ist top! Man erinnere sich an die ersten 4K-Fernseher vor zwei Jahren, die bereits im Normalbetrieb über 100 Watt verschlungen haben.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
18.01.2016
19.01.2016
20.01.2016