4K-Fernseher im Test: der Samsung UE55F9080ST

PC-Spiele und 4K-Inhalte

PC-Spiele schleusen zurzeit nur etwa 20 bis 30 Bilder durch HDMI 1.4, auch wenn die Grafikkarte ein paar Muskeln hat

PC-Spiele mit 4K

Bei Anschluss eines Media Centers oder PCs muss der HDMI-Port der Grafikkarte mindestens auf dem 1.3-Standard sein. Dann steht auf dem Desktop die höhere Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zur Auswahl. Testhalber liessen wir auf einem Highend-PC Crysis 3 mit mittleren Einstellungen laufen. Hieran wurde besonders deutlich: Die Grafikmuskeln für die 4K-Auflösung wären schon fast da, aber HDMI 1.4 lässt einfach nicht mehr als 30 Bilder pro Sekunde zu.

3D und 4K-Zukunft

Der 3D-Kanal von Samsung, der sich über die Smart-TV-Zentrale per App aufrufen lässt, macht Spass. Da gibts Dokus und Animationsfilme. Man merkt es: Die 3D-Shuttertechnik auf 4K kommt sehr toll zur Geltung und wirkt noch einen Touch schärfer im Vergleich zu den Full-HD-Geräten.
Jetzt warten wir nur noch auf die 4K-Inhalte ... (Bild Terminator: Salvation, Blu-ray/sgr)
Weniger erfreulich ist die Auswahl an 4K-Inhalten. Da gibt es einfach noch nichts, abgesehen von ein paar YouTube-Clips mit schlechter Bitrate. Ein Hoffnungsträger dürfte die 4K-Blu-ray sein, die Ende Jahr ihr Debüt zelebrieren könnte. Ob dann die jetzt erhältlichen Blu-ray Player mit 4K-Upscaling wirklich alle per Fimware-Upgrade mit der 4K-Blu-ray kompatibel sein werden, ist noch nicht ganz klar. 

Stromverbrauch

Beim Stromverbrauch ist der TV leider nicht so sparsam. Damit haben aktuell noch alle 4K-Fernseher zu kämpfen. Bei 4K-Filmen und 3D-Inhalten ohne Energiespareinstellungen beträgt die Leistungsaufnahme fast 247 Watt. Das ist je nach Szenario fast 100 Watt über dem durchschnittlichem Energieverbrauch. Effektiv gerecht wird der TV den Durchschnittswerten mit eingestelltem Helligkeitssensor oder bei aktiviertem Energiesparmodus. 
Fazit: Im Samsung UE55F9080ST findet sich Highend vom Feinsten. Ausstattung und Bildhelligkeit überzeugen. Wir warten nun nur noch auf 4K-Inhalte.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Hannes Weber
09.04.2014
Hallo Romare Ich war im August 2013 auf einem Event, wo Samsung das besagte Modell vorgestellt hatte. Damals kostete es aber noch stolze 4700 Franken (UVP). Nun ist es für wenig mehr als 2000 Franken erhältlich, wird also langsam auch erschwinglich. Da es zudem immer noch sehr wenige 4K-Modelle gibt, ist das Gerät sicherlich nach wie vor sehr interessant. Grund für den Test war übrigens, dass wir einen Fernseher für einen Artikel zum Thema 4K benötigten. Bei dieser Gelegenheit haben wir das Modell natürlich auch gleich getestet.