4K-Fernseher im Test: der Samsung UE55F9080ST

Distanz und Formate

Die ungenaue Sprach- und Bewegungssteuerung überzeugte uns kaum

Smart-TV-Hub

Beim Einschalten begrüsst Sie die sogenannte Smart-TV-Oberfläche. Das ist sowas wie der Hauptbildschirm eines Smartphones. Von hier haben Sie Zugriff auf alternative Unterhaltungsquellen wie den Internetbrowser und den Samsung-App-Bildschirm.

Auf die Distanz kommt es an

Leider können native 720p-Spiele, hochskaliert auf 4K, ein bisschen pixelig ausfallen: Daher empfiehlt sich wirklich ein Abstand von mindestens 3,5 Metern
Bei Standardauflösung aus naher Distanz (bei etwa 1,5 Meter Abstand) wirken Konturen von Objekten und Personen so stark geschärft, dass sie fast wieder unscharf wirken, weil sämtliche Inhalte auf 4K hochskaliert werden. Seien Sie sich daher vor dem Kauf Ihres Sitzabstands bewusst. Die Diagonale Ihres neuen Fernsehers bestimmt grundsätzlich Ihren Sitzabstand – und umgekehrt.
Dabei gilt die folgende Faustregel: Bildschirmdiagonale x 2,5 = ungefährer Sitzabstand. Bei 55 Zoll wären das etwa 3,5 Meter Sitzabstand, den wir Ihnen bei diesem TV für hochskalierte Standardauflösung und HD-Inhalte schon nahelegen.

Bildrauschen bei Blu-rays

Blu-ray-Filme sind aufgrund des Upscalings ein Augenschmaus
Bei Blu-ray-Inhalten war hie und da aus naher Distanz bei schnellen Szenen ein deutliches Bildrauschen wahrzunehmen. Ein Blu-ray-Player mit eigener 4K-Upcaling-Technik als Abspielquelle würde wahrscheinlich noch ein bisschen besser interpolieren als eine PS3 als Abspielgerät. Zumindest fanden wir in den Einstellungen des Fernsehers keine Feinjustierung zur Minimierung der Rauscheffekte.
Trotzdem sind Blu-rays vor allem wegen des Upscalings auf dem UE55F9080ST ein Hochgenuss. Die Farben wirken kräftiger und die Helligkeitswerte sind höher als bei vergleichbaren Full-HD-Fernsehern.
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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Hannes Weber
09.04.2014
Hallo Romare Ich war im August 2013 auf einem Event, wo Samsung das besagte Modell vorgestellt hatte. Damals kostete es aber noch stolze 4700 Franken (UVP). Nun ist es für wenig mehr als 2000 Franken erhältlich, wird also langsam auch erschwinglich. Da es zudem immer noch sehr wenige 4K-Modelle gibt, ist das Gerät sicherlich nach wie vor sehr interessant. Grund für den Test war übrigens, dass wir einen Fernseher für einen Artikel zum Thema 4K benötigten. Bei dieser Gelegenheit haben wir das Modell natürlich auch gleich getestet.