Tests 20.12.2019, 09:48 Uhr

App ausprobiert: Calm: Meditation und Schlaf

Sie möchten besser schlafen oder lernen, zu meditieren? PCtipp hat die App Calm angetestet und sagt, was sie taugt.
Calm ist eine App (Android, iOS), um zu relaxen, meditieren und schlafen. Calm bietet über 100 angeleitete Meditationen zu den Themen Angst, Fokus, Stress, Dankbarkeit und mehr. Für Schlaflose: es gibt zahlreiche Schlafgeschichten (jede Woche neue). Jeden Tag gibt es einen sogenannten Daily Calm.
Meditieren, Einschlaf-Geschichten oder relaxende Musik hören sowie Atemübungen: Calm hat einiges zu bieten - was allerdings etwas kostet
Das kostet aber auch etwas. Die App kann zwar 7 Tage kostenlos getestet werden, danach werden Fr. 46.– pro Jahr (rund 4 Franken pro Monat) fällig. Doch wer z.B. Schlafstörungen hat und diese App in den sieben Tagen hilft, für den könnte sich das lohnen.
Der Daily Calm greift täglich ein Thema auf. In meinem Beispiel war das Thema Familie und zwar passend vor Weihnachten darüber, wie man dafür sorgen kann, dass Familienbesuche an Feiertagen harmonisch verlaufen.
In der App finden Sie die Tabs Für dich, Schlaf, Meditation, Musik und Mehr. Es ist relativ einfach, mit der Einleitung Achtsamkeit für sich und seinen Körper und die Grundlagen fürs Meditieren zu lernen – auch wenn man jetzt nicht so der Typ dafür ist. Hat man generell eine Audiodatei gefunden, die einem gefällt, kann man sie unter seinen Favoriten speichern (dafür muss man sich registrieren). Auch ein Herunterladen ist möglich, um die Musik oder gesprochenen Informationen offline zu hören.
Unter Meditation gibt es nebst dem Daily Calm z.B. Achtsamkeit bei der Arbeit, 7 Tage Umgang mit Ängsten, 7 Tage Glück, 7 Tage Stressmanagement, 7 Tage Fokus (7 Tage wegen der kostenlosen Testzeit), aber auch Themen wie Tiefe Konzentration, Vergebung,  Freundlichkeit, und Calm für Kinder sowie einiges mehr.
Bei Musik fand ich jetzt Weihnachtsmusik nicht so «dä Burner», aber das ist Geschmackssache. Es gibt aber auch Musik zum einschlafen, Melodien der Natur (Regen auf Blätter), Entspannung, Gutenachtlieder (z.B. Fairytale Lullaby, Sweet Dreams) und Fokus.
Unter Mehr finden sich Atemübungen und Stimmungsbilder. Ein Ausflug in die Einstellungen ermöglicht diverse Erinnerungen (z.B. Meditationserinnerung) und man kann auf Wunsch seine Sitzungen bei Google Fit speichern (Google-Konto vonnöten).
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Erste Schritte und Kurzfazit

Erste Schritte:
Erst wählt man die Gründe, weshalb man Calm nutzen möchte. Zum Beispiel Stress reduzieren, Besser schlafen oder Glücklicher sein. Wählen Sie die 7-Tage-Kostenlos-Option. Man kann die App grundsätzlich nutzen, ohne sich zu registrieren, aber z.B. Favoriten speichern ohne Anmeldung geht nicht ohne.
Kurzfazit: Ich bin nicht so der Meditations-Typ, aber die 7-Tage-Calm-Audio-Dateien zur Achtsamkeitsmeditation fand ich lehrreich und angenehm. Die gesprochenen Erklärungen und Erzählungen fand ich sehr angenehm, als würde man ein Hörbuch abspielen.
Kinder hören vor dem Einschlafen oft eine Geschichte. In meiner Kindheit spielten wir diese noch von Kassetten ab. Warum behalten die meisten Erwachsene dieses Ritual nicht bei? Die Einschlafgeschichten in der App sind angenehm beruhigend und nach etwas Übung können sie beim Abschalten und Einschlafen helfen. Für jene, die das kennen: Es erinnerte mich ein wenig an Autogenes Training.
Wer sich über längere Zeit gestresst fühlt, nicht gut abschalten kann und schlecht schläft, der sollte sich diese App mal anschauen.



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