Tipps & Tricks 13.12.1999, 14:30 Uhr

Swapfile auslagern

Ist es möglich, dass Windows 95 das Swapfile auf ein anderes Laufwerk als C: auslagert, aber trotzdem automatisch verwaltet? Ist eine Swapdatei bei 64 MB RAM überhaupt nötig?
Obwohl heute auf den meisten PCs 32 MB RAM oder mehr vorhanden ist, wird die Auslagerungsdatei (Swapfile), die der virtuellen Speichererweiterung dient, von Windows 95 immer noch gebraucht. Um zu prüfen, wie viel Speicher Windows eigentlich auslagert, starten Sie den Monitordienst über Start/Programme/ Zubehör/ Systemprogramme/ Systemmonitor. Falls Sie dieses kleine Zusatzprogramm nicht installiert haben, können Sie das mit der Windows-95-CD-ROM und dem Befehl Start/Einstellungen/ Systemsteuerung/ Software/ Windows-Setup/ Zubehör nachholen. Klicken Sie im Systemmonitor auf Bearbeiten/Datenquelle hinzufügen/Speichermanager/Grösse der Auslagerungsdatei. Starten Sie nun sämtliche Programme, die Sie maximal parallel benutzen würden, und notieren Sie die Grösse der Auslagerungsdatei im Systemmonitor. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf System/Leistungsmerkmale/Virtueller Arbeitsspeicher/Es gelten benutzerdefinierte Einstellungen. Hier können Sie dem Swapfile ein anderes Laufwerk zuweisen. Bei Minimum geben Sie die Anzahl Megabytes ein, die Sie mit dem Systemmonitor eruiert haben. Unter Maximum machen Sie keine Änderungen. Klicken Sie auf OK und starten Sie den Computer neu. Falls Sie nun erneut die Registerkarte für den virtuellen Arbeitsspeicher aufrufen, sehen Sie, dass zwar wieder die Option Windows verwaltet die Einstellungen für den Virtuellen Arbeitsspeicher ausgewählt ist, Ihre Änderungen jedoch im unteren Bereich grau hinterlegt noch vorhanden sind. Windows verwaltet nun das Swapfile dynamisch, verschwendet aber nicht unnötig Speicherplatz. Falls dennoch einmal mehr Platz benötigt wird, erweitert Windows automatisch die Grösse der Swapdatei.



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