So finden Sie die grössten Stromfresser in Ihrem Haushalt

Reparieren oder neu kaufen?

Was machen, wenn das Elektrogerät plötzlich kaputtgeht? Die Gretchenfrage, ob sich das Reparieren immer lohnt oder ein Neukauf besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt dies von mehreren Faktoren ab wie dem Neupreis, der bisherigen Betriebszeit, der Energieeffizienzklasse des defekten Geräts sowie den zu erwartenden Reparaturkosten. Die folgende Tabelle listet typische Elektrogeräte auf und zeigt, ab wann sich die Reparatur eines kaputten Geräts, verglichen mit den zu erwartenden Reparaturkosten, noch lohnt. Ein Beispiel: Gibt eine fünf bis sieben Jahre alte Waschmaschine den Geist auf, die 1000 Franken gekostet hat, und überschreiten die Reparaturkosten 30 Prozent des Neupreises (also 300 Franken), lohnt sich die Reparatur nicht mehr. Sie sollten stattdessen den Erwerb eines energieeffizienteren Neugeräts in Betracht ziehen. Kostet die Reparatur hingegen nur 200 Franken, ist es wiederum nachhaltiger, das defekte Gerät reparieren zu lassen.
Zu wie viel Prozent lohnt sich eine Reparatur?
Geräteklasse 3 bis 4 Jahre 5 bis 7 Jahre 8 bis 10 Jahre über 10 Jahre
Backofen 60% 40% 20% ersetzen
Fernseher 40% 20% 5% ersetzen
Gefriergerät 40% 25% 10% ersetzen
Geschirrspüler 40% 20% 5% ersetzen
Kaffemaschine 25% 10% ersetzen ersetzen
Kühlschrank mit Gefrierfach 35% 20% 5% ersetzen
PC-Monitor 15% 5% ersetzen ersetzen
Tumbler 50% 35% 15% ersetzen
Waschmaschine 40% 30% 10% ersetzen
Zu wie viel Prozent lohnt sich eine Reparatur?
Geräteklasse 3 bis 4 Jahre 5 bis 7 Jahre 8 bis 10 Jahre über 10 Jahre
Backofen 60% 40% 20% ersetzen
Fernseher 40% 20% 5% ersetzen
Gefriergerät 40% 25% 10% ersetzen
Geschirrspüler 40% 20% 5% ersetzen
Kaffemaschine 25% 10% ersetzen ersetzen
Kühlschrank mit Gefrierfach 35% 20% 5% ersetzen
PC-Monitor 15% 5% ersetzen ersetzen
Tumbler 50% 35% 15% ersetzen
Waschmaschine 40% 30% 10% ersetzen
(Quelle: ewz )
Zudem gibt es hier noch zwei «einfache» Faustformeln: Ist das Gerät innerhalb von zwei Jahren nach Kauf defekt, sollten die Reparatur und deren Kosten aufgrund der gesetzlichen Garantie übernommen werden. Hier gilt es also, den Kaufbeleg sicher aufzubewahren. Und zweitens: Defekte Geräte, die schon zehn oder mehr Jahre auf dem Buckel haben, müssen auf jeden Fall entsorgt werden (da ihr Stromverbrauch in der Regel sehr hoch ist) und durch ein neues, deutlich energieeffizienteres Gerät ersetzt werden.

Nachhaltigkeit leben

Energie sparen lässt sich mit vielen Ansätzen. Wer beispielsweise auf nachhaltige Produkte setzt, unterstützt unter anderem Recyclingketten, nachwachsende Rohstoffe, einen effizienten Energieverbrauch, kurze Lieferketten, eine faire Unternehmenskultur mit anständiger Bezahlung etc.
Wollen Sie bewusst auf Nachhaltigkeit setzen und bei Ihrem nächsten Kauf eines Computers, der Peripherie oder anderem IT-Zubehör darauf achten? Dann finden Sie auf unserer Website unter dem Link go.pctipp.ch/2927 Tipps und Anlaufstellen, wie Sie Hersteller auf Nachhaltigkeit prüfen oder wo Sie gebrauchte Hardware erhalten. Mehr News und Tipps rund um das Thema Nachhaltigkeit finden Sie auch hier.



Kommentare
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baghira
31.10.2022
Ja toll - doch sind die grössten Energiefresser auf 380 V geschaltet. Und die erwähnten Energiemesser können nicht verwendet werden….

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FozzieBear
31.10.2022
Leider wurde das von Ihnen propagierte Förderprogramm am 31. Juli 2022 abgeschlossen

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Flup60
31.10.2022
Auch eingebaute Kühlschränke lassen sich nicht so einfach messen, da die Steckdose hinter, oben oder unter dem Gerät eingebaut ist und man nicht einfach dazu kommt. Bitte zuerst bei einem Fachmann recherchieren und nicht einfach drauflos schreiben.

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Charlito
31.10.2022
Der Stromzähler gibt nicht nur den Verbrauch der Wohnung an, sondern liefert auch bestimmte Daten, die an der Aufschrift auf dem Zähler abgelesen werden können. Unter diesen Werten befindet sich eine Zahl, die die Umdrehungen/kWh (oder r/kWh) angibt, d.h. die Anzahl der Umdrehungen, die die Scheibe mit der Markierung auf dem Umfang pro kWh macht. Diese Zahl variiert je nach Zähler, wobei die gängigsten Werte für Haushaltszähler von 10 bis 40 A zwischen 120 und 500 U/kWh liegen. Mit diesem Wissen können Sie den Verbrauch, der zu jedem Zeitpunkt erzeugt wird, in kW berechnen Angenommen, wir zählen, dass sich das Rad in einer Minute viermal dreht. Multipliziert mit 60 ergibt dies 240 Umdrehungen pro Stunde. Teilt man durch 120 r/kWh, erhält man eine Leistung von 2 Kilowatt. So einfach ist das. (Ideal wäre nur diese Geräte in Betrieb, sonst Wert mit und ohne Geräte kalkulieren und machen Sie die Differenz) Heute ist 230/400 V und nicht mehr 220/380 V Bei Digital Zähler LED zählen

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re460
31.10.2022
Auch eingebaute Kühlschränke lassen sich nicht so einfach messen, da die Steckdose hinter, oben oder unter dem Gerät eingebaut ist und man nicht einfach dazu kommt. Bitte zuerst bei einem Fachmann recherchieren und nicht einfach drauflos schreiben. Bei meinem grossen Kühlschrank (Einbaumodell) ist die Steckdose oben an der Wand hinter dem Kühlschrank von oben gut erreichbar (ca. 20 cm unter der Oberkante des Kücheneinbaumöbels mit dem Kühlschrank) - da braucht es keinen Fachmann, um einen Stromzähler und den Kühlschrank einzustecken, allenfalls mit einer Verlängerung, damit man den Zähler auch ablesen kann. Bei mir ist an der Kühlschranksteckdose eine Verteilerleiste eingesteckt, an dieser dann der Kühlschrank, die Swisscom WLAN-Box und eine SONOS-Play1.

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Charlito
01.11.2022
Es ist auch sehr nützliche, sich den Leerlaufverbrauch eines Hauses anzusehen, d. h., wenn wir nichts tun und das Licht aus ist. Dazu können wir die Zeit nutzen, in der alle Hausbewohner das Haus verlassen, um irgendwo hinzugehen und einen Blick auf den Zählerstand auf dem Stromzähler zu werfen (und notieren). Sie kann uns mehr zeigen, als wir uns vorstellen können, denn wir haben immer mehr Dinge angeschlossen, als wir denken. Und nicht nur Standby Geräte…

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Daniel Bader
01.11.2022
Hallo zusammen! Ja, das Förderprogramm lief im Juli aus. Da müssen wir das nächste Mal genauer hinschauen! Dafür entschuldigen wir uns. Zur Kühlschrankproblematik: Ist der Kühlschrank «versteckt» respektive schlecht zugänglich? Wenn ja, kann man versuchen, alle anderen Elektrogeräte im Haushalt, soweit möglich, auszuschalten (vielleicht auch abends/nachts am besten) und dann den Zählerstand vorher (vor dem Schlafengehen)/nachher (morgens) zu notieren. Auch an die Standby-Geräte denken. Alles muss komplett vom «Netz». Wenn möglich also auch elektrische Erwärme/Heizung/Lüftung ausschalten. Dann beim Aufstehen zum Zähler gehen, Differenz von vorher zu nachher ausrechnen und durch den Zeitraum teilen (also wie lange man geschlafen hat :-) ). Beispielrechnung: Differenz 16 kW in 8h (vom ins Bett gehen bis zum Aufstehen). Dann ergibt sich 16kW in 8h = 2 kW pro Stunde. Mit einem Killowattstundenpreis von z.B. 30 Rappen hat der Kühlschrank in der Nacht 2kW * 8 Stunden * 30 Rp. pro kW* Stunden = Fr. 4.80 an Energiekosten über Nacht verursacht. So bekommt man zumindest mal einen groben Anhaltspunkt, wieviel der Kühlschrank braucht. Grüsse an alle!!

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Chlopfer
01.11.2022
Fast alles schön und recht, wenn man Zugang zum Zähler hat! Dieser ist in der Aussenwand des Hauses verbaut in einem Kasten, der nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist

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11291PCtipp
01.11.2022
Fast alles schön und recht, wenn man Zugang zum Zähler hat! Dieser ist in der Aussenwand des Hauses verbaut in einem Kasten, der nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist Das ist nur bei einem Einfamilienhaus erlaubt, und der Eigentümer hat natürlich diesen Schlüssel. Verlangen Sie die Echtzeitdaten von Ihrem Stromversorger für Ihren Zähler, die Nummer steht auf der letzten Rechnung.