Das kann der Google Assistant heute alles
Smart-Home-Steuerung
Doch der Google Assistant ist nicht nur auf dem Smartphone oder Tablet verfügbar. Längst ist er auch durch smarte Lautsprecher oder den Google Home Hub in der heimischen Stube verfügbar.
Beispielsweise beim digitalen Bilderrahmen Google Nest Hub hilft er dem Nutzer mit Rezepten beim Kochen. Ausserdem begrüsst er uns am Morgen und informiert uns über die aktuelle Wetterlage, ob man mit Verspätungen auf dem Arbeitsweg rechnen muss (wenn via Maps definiert) und ruft uns ausserdem Termine in Erinnerung. Ausserdem können Sie die aktuellen Nachrichten hören. Radiosender werden via TuneIn gestreamt.
Auch smarte Lautsprecher können mit dem Assistenten rasch eingerichtet werden. Wer mehrere davon besitzt, kann sie mit dem Nest Hub verbinden und das smarte Daheim dann über den Hub per Sprachbefehl steuern (hier gehts zu unserem Praxistest des Google Nest Hub und Nest Mini).
Laut Google ist es mit dem Nest Hub zudem möglich, Hunderte von kompatiblen Smart-Home-Geräten zu steuern. Damit dimmt man Lichter mit Philips Hue, kann die Temperaturen in allen Räumen mithilfe von Homematic-Thermostaten einstellen oder nutzt die Nest-Cam-IQ-Kamera oder Nest Hello, um zu sehen, wer vor der Haustür steht.
Tipps rund um smarte Geräte und die Google-Home App sowie weitere Tipps finden Sie auch unten in unserer Bildergalerie.
Ausserdem: In der Schweiz ist beispielsweise auch die TV-Box von Swisscom via Voice Assistant steuerbar, allerdings mit einer eigenen Lösung.
Digitale Notizen
Mit «Haushaltsnotizen» (Household Notes) will Google den Klebezetteln den Garaus machen. Wer einen Nest Hub sein Eigen nennt: Beispielsweise kann man dem Partner oder dem Rest der Familie künftig per Sprachnachricht eine Notiz hinterlassen, indem man sagt: «Hey Google, erstelle eine Notiz, dass ich heute um 17 Uhr für die Pizzanacht daheim sein werde». Die Idee: Die Notiz erscheint dann auf einem Smart Display. Wie das aussieht, sehen Sie im kleinen Video im Tweet unten. Mangels Testgerät konnte PCtipp nicht ausprobieren, ob das im April 2020 in der Schweiz funktioniert.
Update 07.07.22: Wenn Sie mit einem Android-Gerät sagen: «Erstelle eine Notiz», fragt der Assistent nach. Anschliessend konnten wir eine Notiz erstellen. Das Ganze wirkt aber noch recht simpel. Hier gibt es sicher weiterhin Luft nach oben.
Vorlesen lassen
Die Vorlesen-Funktion muss zuerst via Einstellungen aktiviert werden (Einstellungen/Bedienungshilfen/Vorlesen und dann auf Ein).
Bei News hatten wir es schon angetönt. Der Google Assistant zeigt die Schlagzeilen auf Wunsch nicht nur an, sondern liest sie gleich vor.
Update 07.07.22: Mittlerweile wird in der Google-App ein Männchensymbol gezeigt. Aktiviert, können Sie auf ein Element tippen, z. B. ein Foto oder Text, und diese werden sprachlich erläutert. Alternativ können Sie mit dem Finger über den Bildschirm ziehen, um mehrere Elemente auszuwählen. Tippen Sie auf die Wiedergabeschaltfläche, um sich den ganzen Text anzuhören.
Whatsapp & Co
Nachrichten von Google-Diensten wie Hangouts konnte der Assistant schon länger vorlesen. Seit August 2019 konnte er auch Nachrichten von Nicht-Google-Anwendungen wie WhatsApp, Slack und Telegram vorlesen, wie «Android Police» damals berichtete (Englisch). Bei WhatsApp hatte ein kurzer Test funktioniert («Lies meine Nachrichten vor», Stand: 2020). Auch Antworten klappt. Übrigens war dies amüsant, wenn man sich Nachrichten auf Schweizerdeutsch schickte.
07.07.2022
12.07.2022