Mehr Spielspass

Mittelklasse-Set

  • Tastatur: Logitech G515 Lightspeed (für Fr. 120.–)
  • Maus: Logitech G Pro X Superlight 2 (für Fr. 110.–)
  • Controller: Microsoft Xbox Wireless Controller (Fr. 50.–)
  • Headset: Logitech G733 (Fr. 100.–)
  • Gesamtkosten: Fr. 380.–
In der Mittelklasse werden die Kompromisse einfacher und sind häufiger eine Frage der Präferenz. Kabellos ist für das mittlere Budget durchgehend machbar, muss aber nicht unbedingt sein, wenn ein Produkt mit Kabel dafür andere Vorteile mit sich bringt. Was bei unserer Auswahl sofort auffällt:
Logitech dominiert. Der Westschweizer Hersteller ist in der Mittelklasse seit jeher besonders stark. Zudem hat ein Set-up mit wenigen Herstellern den Vorteil, dass weniger Apps benötigt werden.
Als Tastatur haben wir die G515 gewählt, Bild 6. Diese kabellose TKL-Tastatur (TKL = Tenkeyless = ohne Nummernblock) bietet starke Switches und ein kompaktes Profil. Für Buchhalter ist sie mit dem fehlenden Nummernblock weniger geeignet. Falls Sie ausser dem Gaming noch eine Vereinskasse führen, sollte es vielleicht doch ein breiteres Modell sein. Dafür bekommt man hier bessere Switches als sonst in dieser Preisklasse üblich.
Bild 6: Die Logitech G515 bietet alles Wichtige für vergleichsweise wenig Geld
Quelle: PCtipp.ch
Auch bei der Maus wird es eine Logitech und gleich vorweg: Es wird auch im Profi-Set-up das gleiche Modell sein. Die G Pro X Superlight 2 ist aktuell eine Klasse für sich und das zu einem absolut vertretbaren Preis, Bild 7. Die Maus ist, wie der Name vermuten lässt, leicht und passt bequem in viele Hände. Sie ist dazu grundsolide verarbeitet. Einzig der USB-Micro-B-Anschluss wirkt mittlerweile etwas aus der Zeit gefallen. Das wird wohl ein Fall für die Superlight 3.
Bild 7: Logitechs zweite Superlight ist als reine Maus kaum zu schlagen
Quelle: PCtipp.ch
Beim Controller haben wir das gleiche Modell wie bei der Budget-Variante gewählt. Das aus denselben Gründen: Der Xbox-Controller bietet maximale Kompatibilität zu Windows und praktisch allen möglichen PC-Games, ist kostengünstig und qualitativ hervorragend. Das Wireless-Upgrade lohnt sich in der Mittelklasse noch nicht wirklich.
Bild 8: Das G733 haben wir aufgrund der Kompatibilität gewählt, es ist aber auch ein gutes Headset
Quelle: PCtipp.ch
Mittelklasse-Headsets gibt es wie Sand am Meer, meistens mit eher kleineren technischen Unterschieden, auch wenn die Modelle visuell stark auseinandergehen. Klassiker sind etwa die HyperX-Modelle um 100 Franken. Da wir bereits bei Maus und Tastatur ein Logitech-Modell ausgesucht haben, wird es in unserem Mittelklasse-Set-up ein Logitech G733 für rund 100 Franken, Bild 8. So reduzieren wir die Anzahl benötigter Apps. Das G733 ist zudem eine bewährte Socke und überzeugt schon seit rund drei Jahren Gamerinnen und Gamer auf der ganzen Welt. Wie bei allen Gaming-Headsets darf man weder audiophile Klangerlebnisse noch ein Mikrofon in Podcast-Qualität erwarten. Der Klang ist zweckmässig sauber und die eigene Stimme wird verständlich transportiert. Fast wichtiger: Das G733 liegt bequem auf dem Kopf.
Mit rund 380 Franken ist unsere Mittelklasse-Set-up schon etwas teurer. Aber: in den meisten Fällen lohnt sich eine Investition in solide Peripherie – nicht nur was die Freude am teuren Gaming-PC angeht, sondern auch, weil die Geräte im Schnitt länger halten als Billigmodelle – zumindest sofern man sie nicht aus Frust an die Wand wirft.



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